Erst Anfang Juni 2015 durfte ich als Blogger bei ck-modelcars etwas zum neuen Porsche 911 Targa 4 GTS im Maßstab 1:43 schreiben – jetzt ist dieses Muster erneut Thema bei uns: Wir stellen Euch mit dem Modellauto 911 Targa 4S der Baureihe 991 im Maßstab 1:18 ein ganz tolles Sondermodell vor, das das Kleinserienlabel GT-Spirit exklusiv für unser Unternehmen gebaut hat. Thema? Was sag‘ ich? Der aus dem trendigen Polyurethan-Gießharz Resine gefertigte Sportwagen strotzt nur so vor Details und einer handwerklich erstklassigen Ausführung. Er ist damit nicht nur Thema, sondern das Thema überhaupt am Tag seines Eingangs in Aßlar. Auf nur 504 Exemplare ist das für 89,95 Euro unter der Artikelnummer ZM012 erhältliche Modellauto limitiert. Es fasziniert auf den ersten Blick mit der im edlen Tiefschwarz-Metallic lackierten Außenhaut, die einen so hochwertigen Eindruck macht, dass mir vor Ehrfurcht fast schwindlig wird. Was schlecht für's Schreiben ist.
Das Modell zum Porsche 911 Targa 4S in 1:18
Aber wo Porsche draufsteht ist eben meistens auch beeindruckende Qualität drin. So auch beim Porsche 911 Targa 4S von GT-Spirit. Das Vorbild feierte auf der North American International Auto Show NAIAS 2014 sein Debüt. Mit der Ausgabe 991 kehrte Porsche zumindest optisch zum traditionellen Targa-Look zurück, brachte also einen breiten, Alu-Silber farbenen Überrollbügel mit dem berühmten Schriftzug knapp über der Karosserie. Der 911 Targa ist seit 1965 mehr oder minder fester Bestandteil des Modellprogramms von Porsche. Bei den Baureihen 993 und 997 war Porsche von dem Konzept dahingehend abgewichen, nur ein Rundum-Glasdach samt Heckklappe mit dem berühmten Namen zu kombinieren. Die aktuelle Version bietet wieder die gewohnte Optik, funktioniert aber gänzlich anders, denn das früher mit der Hand herauszunehmende Dachmittelteil findet nun elektrisch seinen Weg unter die Heckscheibe.
Unglaublich saubere Handwerksarbeit
Das spektakuläre Procedere des Öffnens erlebt der Käufer des 911 Targa 4S von GT-Spirit natürlich nicht mit. Bauart-bedingt bleiben auch Türen und Hauben geschlossen. Die Schärfe, mit der das Team aus dem französischen Josselin die Bauteile hergestellt hat, hilft darüber hinweg: Das Betrachten der sich perfekt ins Umfeld anpassenden Scheinwerfer mit ihrem akribisch nachgebildeten Innenleben kann mich als Autofan nicht anders als begeistern. Die Gravuren der Türen und Hauben vermitteln wirklichkeitsnah den Eindruck dessen, wie die Fugen beim Vorbild aussehen. Ein absolutes Highlight sind die Zehn-Speichen-Felgen, die die Leichtmetallräder mit Namen 20 Zoll Carrera Classic (1.071,00 Euro Aufpreis) zum Vorbild genommen haben und ausreichend Raum lassen für einen Blick auf die Keramikbremsen und ihre gelochten Bremsscheiben.
Innenraum mit Finish, das dem Namen Porsche würdig ist
Die Rückleuchten mit dem durchgehenden Leuchtenband sind ebenfalls perfekt ins Umfeld der Karosserie eingebaut und aus transparent-rotem Kunststoff; ergänzt um weiße Rückfahrlicht-Streifen. Dass der Innenraum detailliert und liebevoll verkleinert worden ist, das wird offensichtlich alleine schon beim Betrachten der rechten Fahrzeugseite: Die Armaturentafel entspricht in ihrer Anmutung exakt derjenigen des Vorbildes; Sitzanlage mit Lederlack, die Mittelkonsole und die Verkleidungen der Türinnenseiten verdienen gleichermaßen Applaus – den von mir und hoffentlich auch denjenigen von Ihnen! Ein Wort noch zum Schluss: 13 Prozent aller derzeit verkauften 911 sind Targa. Der 911 Targa 4S bietet 294 kW / 400 PS aus 3,8 Litern Hubraum, die auf 6 Zylinder verteilt sind und ein Maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern erzeugen. Eben ein ganz heißes Thema, dieser Elfer. In jeder Größe.