Wochenende, liebe Freunde! Zeit für die Familie, Zeit für sich selbst und vor allem – Zeit zum Zurücklehnen und Ausspannen. Kalt und regnerisch soll es werden. Okay, so schön der Sommer ist, so schön kann es auch sein, es sich im Warmen zu Hause gemütlich zu machen. Für die Couchpotatoes unter Euch – ja, der Blogger gesteht, sich dieser Gruppe durchaus zuzurechnen – haben wir heute ein Auto, das zur pure détente, der puren Entspannung geradezu einlädt: Norev hat mit der Citroën Dyane ein wunderschönes Modell im Maßstab 1:18 in den Handel gebracht, das wir Euch in diesem Blogbeitrag vorstellen möchten. Die Young- und Oldtimer sind nach wie vor im Trend, viele noch gar nicht richtig entdeckt, so dass die Modellautobauer ein noch weites Feld beackern können und bei den Features in keiner Weise geizen.
So auch bei der Dyane: Die Dyane baute auf dem populären Citroën 2CV auf, der Ente; sie ist ein Auto, das zum lässigen Leben geradezu prädestiniert scheint, seinerzeit aber als sparsames Familienauto und Konkurrenz zu VW Käfer und Renault R4 ernsthafter, also für den Alltag und ohne auto-romantisches Träumen konzipiert wurde. Sie sollte die Lücke zwischen der spartanischen Basis und dem nächstgrößeren Ami 6 schließen. Das Vorbild zu unserem Modellauto wurde in der Zeit zwischen dem Spätsommer 1967 und Mitte 1983 verkauft. Insgesamt liefen von dem der Ente sehr ähnlich aussehenden Viertürer rund 1,4 Millionen Exemplare vom Band. Norev hat die Dyane unter der Artikelnummer 181620 und 181621 in Tuileries Grün und Beige vorgestellt. Wie erwähnt, ohne an der Ausstattung zu sparen: Das Diecast-Modell bietet zu öffnende Vordertüren und zwei Formen des Daches.
Tolle Details an der kleinen Dyane
Norev legt dem Modellauto ein offen sowie auch ein geschlossen dargestelltes Rolldach bei; ist die geöffnete Variante montiert, kann der Sammler einen Einblick in das spartanische Cockpit genießen, sich aber ebenso an den farbenfrohen Sitzbezügen erfreuen. Lenkrad, Instrumente und Schaltstock sind penibel und dem Vorbild entsprechend wiedergegeben. Doch nicht nur die beiden Vordertüren, sondern auch Heckklappe und Motorhaube lassen sich öffnen: Letztgenannte öffnet den Himmel des Modellautoparadieses, denn wie bei modernen Autos längst nicht mehr üblich erwarten den Sammler bei der kleinen Dyane eine detaillierte Motornachbildung nebst Kabeln, Schläuchen und den wichtigsten Aggregaten. Dies natürlich mehrfarbig arrangiert und somit optisch reizvoller, als ein Modellmotor eines Porsche unter einer überdimensionierten Abdeckung, die alle Details vor uns versteckt.
Eckdaten zum Vorbild
Reserverad und Flüssigkeitsbehälter – alles ist an seinem Platz: Ein handwerklich traumhaftes Modellauto, die Bestnote 1+ ist ihm damit sicher. Kurz zurück noch zum Vorbild: Mit der Dyane wollte Citroën den fallenden Zahlen im Verkauf des 2CV mit einem moderneren Konzept begegnen. Der Renault R4 war ähnlich gebaut, aber das durchweg schickere und auch zeitgemäßere Auto und bedrängte die Ente schon seit 1961, so dass eine Lösung her musste, um schwindende Marktanteile zurückzuholen. Die sechs Jahre später erscheinende Dyane erhielt einen verbesserten 2CV-Zweizylinder-Boxermotor, der in Frankreich steuerlich günstiger war als der R4; zu haben als Dyane 3, Dyane 4 und Dyane 6. Die Motorisierung erstreckte sich von 18 kW / 24 PS bis hin zu 24 kW / 32 PS. Wir wünschen Euch zu diesen für Gemächlichkeit stehenden Zahlen ein gemütliches Wochenende!