Der VW Touran erschien erstmals im Jahr 2003 in den Showrooms der Händler und bot Platz für 5 oder 7 Personen. Während die beiden Modellpflege-Varianten von 2006 und 2010 wie das Ursprungsmodell noch auf der Konzernplattform PQ35 aufbauen, ist der 2015 auf dem Genfer Autosalon vorgestellte brandneue Touran auf dem Modularen Querbaukasten – kurz MQB genannt – konstruiert worden. Von eben diesem Vorbild erarbeiteten Volkswagen und der französische Modellbauer Norev ein sehr gut gelungenes Modellauto im Maßstab 1:43, das im schwarzen Uranograu, in Reflexsilber-Metallic und Atlantik-Blue-Metallic unter den Artikelnummern 5TB.099.300.C9X, 5TB.099.300.A7W sowie 5TB.099.300.Q5Y erhältlich ist.
Ein Blick auf das Vorbild
Der vollständig neu entwickelte VW Touran III ist mit Motoren ausgerüstet, die nach Angabe von Volkswagen bis zu 19 Prozent sparsamer sind als die des 1,9 Millionen Mal verkauften Vorgängers. Sie leisten als Benziner (TSI) 110 kW / 150 PS bis 132 kW / 180 PS und als Diesel (TDI) von 110 kW / 150 PS bis 140 kW / 190 PS, jeweils mit Doppelkupplungsgetriebe oder Handschaltung. Der neue Touran bietet laut Autotest der Deutschen Welle DW einen deutlich größeren, multivariablen Innenraum und neue Infotainment- und Assistenzsysteme. Dazu, so Volkswagen, fiele der neue Touran durch ein neues, sportliches Erscheinungsbild auf: "Erreicht wurde dieses durch ein kraftvolles und präzises Design, das die reduzierte Klarheit des Vorgängers aufgreift und dennoch an Leichtigkeit und Sportlichkeit gewonnen hat."
Wie gut ist der Touran III als Modell?
Man mag diese Zeilen interpretieren wie man will, doch das Übertragen der Linienführung vom Vorbild auf das Modell hat gut funktioniert. Anmutung und Look des Touran wurden von den Formenbauingenieuren aus Vaulx-en-Vaulin korrekt in den Sammlermaßstab 1:43 umgesetzt. Die Gravuren der Türen und Hauben sind nicht zu schmal und nicht zu dick; die Lackierung ist in allen 3 Fällen bestens gelungen und suppt die Fugen nicht zu. Scheinwerfer und Rückleuchten empfinden das Innenleben der Originale korrekt nach; der Innenraum der Automodelle ist von der Formgebung über die Zierelemente bis zum Nachbau der Sitzanlage bestens nacherzählt. Die Nachbauten der Leichtmetallfelgen nehmen sich die 17-Zöller mit 10 Speichen namens Stockholm zum Vorbild.