Was gibt es Schöneres, als mit einer Lady ins Wochenende zu starten? Das hat die Redaktion dieses Blogs sich auch gefragt und den Nissan Fairlady Z als genau das richtige Auto dafür ausgemacht. Kyosho hat neue Modellautos zu diesem berühmten Vorbild in den Handel gebracht. Fairlady, das war der Name, in dem das zweitürige Sportcoupé auf dem japanischen Markt in den Handel kam; im Export auf den Namen Datsun 240Z getauft. Der Zweisitzer mit der Karosserieform eines Kombicoupés feierte auf der Tokyo Motor Show 1969 seine Premiere; die Miniaturen aus Diecast bilden nach Angabe des Labels Kyosho das Modelljahr 1970 nach. Sie erscheinen in drei Farben: Unter der Artikelnummer 08220BL in blau, mit der 08220RM in rot sowie in weiß unter der 08220WP. Allen gemeinsam ist, dass ihre Türen und Hauben zu öffnen sind. Das Finish der Metallic-Oberflächen ist grandios!
Das wundert natürlich nicht, denn das Label Kyosho ist seit vielen Jahren für seine einzigartig gut gemachten Modellautos bekannt: Geringe Spaltmaße bei Miniaturen nach aktuellen Vorbildern sowie eine entsprechende Optik bei den Modellen von Young- und Oldtimern. In beiden Fällen schmiegen sich Verglasung, Scheinwerfer und Rückleuchten perfekt passend in die Zinkdruckguss-Karosserien ein. Ein Modell von Kyosho in der Hand zu halten, das ist immer so, als hielte der Sammler einen kleinen Edelstein, ein Kleinkunstwerk, das in seiner Anmutung nicht nur die Linienführung der Vorbilder trifft, sondern auch in der Haptik Akzente setzt. Allenfalls Autoart kann da mithalten. Genau diesem Bild entsprechen die modelcars des Nissan Fairlady: Die schmalen Chromstoßstangen, die auf den vorderen Kotflügeln aufgesetzten Talbot-Spiegel und der Kühlergrill entsprechen exakt dem Vorbild.
Die verchromten Einfassungen der Fenster sowie der mehrfarbig transparent ausgeführen Rückleuchten, die schwarze Spoilerlippe auf der Heckklappe – alles ist hochwertig verarbeitet. Der Innenraum präsentiert sich sportlich schwarz; edel wirkt er durch das klassische Holzlenkrad. Die Modelle bilden den Rechtslenker nach; so, wie er in Japan verkauft wurde. Und eben dort – nicht im Ausland – wurde der Fairlady Z mit einem 2,0 Liter großen Sechszylinder unter der Motorhaube ausgeliefert: 93 kW / 126 PS stark. In den Export ging 1970 das Ursprungmodell mit der 2,4 Liter-Version unter der Haube, die 112 kW / 153 PS leistete. Und wie auch bei den Modellautos von Autoart ist bei diesen Modellen von Kyosho die Nachbildung des Antriebssatzes ein absolutes Highlight: Zylinderkopf, Ansaugstutzen, Zündkerzenstecker und die Zündkerzenverkabelung sind ein Traum in 1:18!
Grill durchbrochen, Kofferraum fast Nebensache
Batterie und Flüssigkeitsbehälter dürfen ebenfalls nicht fehlen und sind gleichfalls top! Und dies alles hinter einem durchbrochen dargestellten – also als richtigem Gitter – ausgeführten Kühlergrill sowie unter der vorne angeschlagenen Haube. Was dem Sammler bei diesen Modellautos geboten wird, ist mega! Da gerät der Kofferraum fast schon zur Nebensache, aber auch dieser Teil des Modells ist im Detail haargenau nachempfunden, bietet Verkleidungen und eine weit nach oben schwingende Heckklappe. Also, hat Euch die Redaktion überzeugt? Nicht mit rund 180 Sachen – der Höchstgeschwindigkeit des Fairlady Z – aber doch mit diesen kleinen Autos ins Wochenende zu starten: Eine Lady aus Diecast zwar, aber eine, deren Finish und Geschichte mitten ins Herz treffen!
Hier: Klicken Sie zu den Modellautos des Nissan Fairlady Z