Wer von Euch auf den unten eingebetteten Link klickt, der gelangt zu einer Vielzahl von Modellautos aller Marken und Größen, die sich den Einsatzfahrzeugen des britischen Rennfahrer Sir Stirling Moss widmen. Der Engländer feierte in der vergangenen Woche seinen 90. Geburtstag und sein Wirken bestimmt – wie das vieler seiner Kollegen auch – den Alltag in unserem Unternehmen. Ob im Tourenwagen Ferrari 250 GT bei der RAC Tourist Trophy 1960 und 1961, ob im Cooper T51 des Jahres 1959, im Aston Martin DBR1 bei den 24 Stunden von Le Mans desselben Jahres oder natürlich den Formel 1-Autos von Mercedes-Benz, den Silberpfeilen – Moss schrieb Motorsportgeschichte durch kontinuierliche Erfolge, mit denen wir täglich durch die entsprechenden Miniaturen in Berührung kommen. Was wir zum Anlass nehmen, dessen Vergangenheit und Lebenswerk in Verbindung mit den Miniaturen herauszustellen.
Moss ist im Jahr 1955 der Star der Mercedes-Benz Rennabteilung. Er feiert überragende Siege mit dem Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen W 196 S und wird Vize-Weltmeister der Formel 1 mit dem W 196 R. Seine Erfolge sind Glanzlichter in den 125 Jahren Motorsport bei Mercedes-Benz. Im Jahr 2000 wurde Moss in den Adelsstand erhoben. „Sir Stirling Moss hat 1955 mit Triumphen wie seinem Gesamtsieg der Mille Miglia und dem Gewinn des Großen Preises von England Motorsportgeschichte bei Mercedes-Benz geschrieben. Unserer Marke ist er seitdem eng verbunden. Wir gratulieren diesem herausragenden Rennfahrer herzlichst zu seinem 90. Geburtstag“, sagt Christian Boucke, Leiter von Mercedes-Benz Classic. Am 01. Mai 1955 beispielsweise gewinnt der damals 25 Jahre junge Fahrer auf dem Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen die Mille Miglia.
Dies in der besten Zeit, die je dort erzielt wird. Das am 30. April gestartete Rennen von Brescia nach Rom und zurück auf einer 1.000 Meilen langen und extrem anspruchsvollen Route absolviert er zusammen mit Beifahrer Denis Jenkinson mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 157,65 Kilometer pro Stunde. Eine weitere Sternstunde ist Moss? Sieg mit dem Formel-1-Rennwagen Mercedes-Benz W 196 R beim Großen Preis von Großbritannien in Aintree am 16. Juli 1955 vor seinem Teamkollegen Juan Manuel Fangio. Es ist der erste Sieg eines britischen Rennfahrers in diesem Grand Prix überhaupt, dem die Modellautos von iScale ein ganz besonderes Denkmal setzen. Die Miniaturen aus Diecast mit der Artikelnummer 1180 0000 0009 und der Startnummer 12 bieten dem Sammler eine originalgetreue Cockpitnachbildung und sind exklusiv nur bei ck-modelcars.de erhältlich.
Den Silberpfeilen widmete iScale noch einige Miniaturen mehr, die Ihr kennenlernen könnt, wenn Ihr dem unten eingebetten Link folgt. Doch nun zurück zu unserem Geburtstagskind. Das Fundament für die Karriere des Briten wird bereits im Grundschulalter gelegt: Angeregt von den Motorsporterfolgen seiner Mutter Aileen und seines Vaters Alfred träumt der Junge davon, Profirennfahrer zu werden. Bereits mit 15 Jahren erhält er dank einer Sondergenehmigung den Führerschein. 1948 kauft Stirling Moss einen Cooper-500-Rennwagen. Damit startet er in der Formel 3 bei 15 Rennen, von denen er zwölf gewinnt. Das ist der Beginn einer internationalen Karriere. 1949 wird der junge Rennfahrer Mitglied der britischen H.W.M.-Werksmannschaft in der Formel 2 und holt 1949 und 1950 den englischen Formel-2-Meistertitel.
1950 gewinnt Moss zudem mit einem privaten Jaguar XK 120 die Tourist Trophy und schlägt dabei auch die Werksrennwagen des Herstellers. Im Jahr darauf führt er das Jaguar-Team an. Moss hat nicht nur klare Ziele hinsichtlich seiner sportlichen Erfolge, sondern er geht auch die Professionalisierung seiner Karriere sehr entschieden an. So engagiert er als einer der ersten Berufsfahrer dieser Epoche einen Manager, der sich um Engagements und Honorare kümmert. Wie wichtig die Entscheidung ist, zeigt sich 1953, als Manager Ken Gregory an Mercedes-Benz Rennleiter Alfred Neubauer herantritt: Ob die Stuttgarter Marke Moss für den Wiedereinstieg von Mercedes-Benz in den Grand-Prix-Sport engagieren will? Neubauer hat sich 1954 vom großen Talent des britischen Rennfahrers überzeugt. Er lädt ihn zu Testfahrten ein und verpflichtet ihn für die Saison 1955 als Werksfahrer.
Moss noch heute Markenbotschafter
Insgesamt 17 Renneinsätze soll Moss mit dem erfolgreichen Formel-1-Rennwagen W 196 R sowie dem neuen 300 SLR Rennsportwagen (W 196 S) absolvieren. Sein Formel-1-Debüt im Silberpfeil hat Moss am 16. Januar 1955 beim Großen Preis von Argentinien, wo er zusammen mit Hans Herrmann und Karl Kling in der Hitze von Buenos Aires den 4. Platz erringt. Höhepunkt der Saison ist sein Sieg beim Großen Preis von Großbritannien. Bei zwei weiteren Formel-1-Rennen 1955, dem Grand Prix von Belgien und dem Großen Preis der Niederlande, kommt Moss jeweils hinter Fangio auf Platz 2 ins Ziel. Er beendet die Saison als Vize-Weltmeister der Fahrerwertung. Am erfolgreichsten ist Stirling Moss 1955 bei Sportwagenrennen mit dem eigens für diese Saison entwickelten Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen. Auf sein Karriereende 1962 folgt seine Zeit als Markenbotschafter.
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