Samstag und Sonntag stehen wieder ganz im Zeichen des Motorsports: Der Mai hat es echt in sich! Vergangenes Wochenende hatten die Fans die Wahl zwischen der Formel 1 in Kanada, der DTM in Misano sowie der ADAC GT Masters in Spielberg; kommendes Wochenende ist Le Mans an der Reihe, eine Woche darauf die 24 Stunden am Nürburgring und die Formel 1 in Frankreich. Ist richtig was los auf den Rennstrecken diesen Monat, oder? Umsomehr freut uns, dass die Modellautobauer dem Hype Rechnung tragen und uns mit vielen Neuheiten viel Freude bereiten: Spark hat beispielsweise Miniaturen ausgeliefert, deren Vorbilder im vergangenen Jahr in Le Mans gefahren sind; CMR lockt mit einer Aktion die Fans von Rennwagen an, die in früheren Jahrzehnten den Ruf von Le Mans begründet haben. Wir schauen uns die Eckdaten zum Rennen und die Modellautos in Kurzform an.
Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans gilt als traditionsreichster Langstreckenevent weltweit. Die erste Auflage sollte dem Zweck der Darstellung von automobiler Innovation, Haltbarkeit und Performance dienen und wurde 1923 veranstaltet. Einzig im Jahr 1936 (Generalstreik in Frankreich) und im Zeitraum von 1940 bis 1948 (Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau) wurde der Klassiker in der nordwestfranzösischen Stadt nicht ausgetragen. In diesem Jahr findet die 87. Auflage der 24 Stunden von Le Mans statt. Am Nachmittag des 15. Juni werden 62 Fahrzeuge in vier Klassen in das Rennen starten. So groß war das Teilnehmerfeld auf der 13,626 Kilometer langen Strecke noch nie. Der Kurs ist eine Kombination aus permanenter Rennstrecke – die den Namen Circuit Bugatti trägt – und öffentlichen Straßen, die während des Events für den Verkehr gesperrt werden.
Die berühmte Hunaudières-Gerade, oft auch als Mulsanne bezeichnet, ist abseits der Rennwoche die Hauptverbindungsstraße zwischen Le Mans und Tours. Berüchtigt sind die schnellen Porsche-Kurven. Schmale Auslaufzonen und hohes Tempo sorgen dort für besonderen Nervenkitzel und spektakuläre Rennszenen. Eine Nahrung, von der auch Spark zehrt: Das Label aus Asien, das nahezu alles verkleinert, was irgendwie im Rennsport auf vier Rädern unterwegs war und / oder ist. Mit den Auslieferungen der letzten Woche kamen die Miniaturen zum letztjährigen Sieger der Klasse LMP2 in den Handel, die Modelle zum Alpina A470 vom Team Signatech Alpine Matmut, dessen Fahrer Nicolas Lapierre, Pierre Thiriet und André Negrão sich damit aber auch den fünften Gesamtrang sicherten; angetrieben übrigens vom 4,2 Liter-V8 des Motorenbauers Gibson.
Die Modellautos im Maßstab 1:18 bilden den geschlossenen Rennwagen wie gehabt in Anmutung und Details perfekt nach und tragen die Artikelnummer 18S391. Spark lieferte aber auch die Miniaturen zum Sieger, dem Toyota TS050 von Toyota Gazoo Racing von Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Formel 1-Weltmeister Fernando Alonso aus, zu dem die Fans einen passenden Pokal erhalten (18LM18). Spark setzt wie gewohnt auf die nahezu komplette Nachbildung des Starterfeldes, sodass auch der Aston Martin Vantage GTE von Nicki Thiim, Marco Sörensen und Darren Turner Berücksichtigung findet. Das Vorbild mit dem 4,0 Liter V8 Turbo landete nach 339 Runden auf dem 23. Rang der Wertung (18S394). Disqualifiziert wurde der Oreca 07 von TDS Racing der Fahrer Francois Perrodo, Loic Duval und Matthieu Vaxivière; als Modellauto fand er dennoch Aufmerksamkeit (18S400).
Zwei wahre Klopse sind natürlich die beiden Miniaturen der Vorjahres-Porsche. 2018 war das erste Jahr, in dem Porsche nach 19 Gesamtsiegen nicht in der Klasse LMP1 antrat, sondern mit vier 911 RSR des Porsche GT-Teams. Natürlich gewannen die Stuttgarter auch dieses Segment: Am kommenden Wochenende will man den Erfolg wiederholen bzw. den Titel verteidigen. Die Vorjahres-Autos mit den Startnummern 93 und 94 der Fahrertrios Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber sowie Romain Dumas, Sven Müller und dem zweifachen Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard bringt Spark jetzt auch im Maßstab 1:12; dem Großmaßstab, in dem die hochdetailliert gebauten Modelle in der Länge rund 38 Zentimeter messen (12S013, 12S014). Es sind faszinierende Eyecatcher in hervorragender Qualität, die auch für sich alleine stehen und die Blicke außerhalb einer Sammlung auf sich ziehen!
Der aktuelle Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der laufenden Super Season der Jahre 2018/2019 belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans 2018 die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte über die Kundenautos auch den Klassensieg in der GTE-Am. Der wassergekühlte 4,0 Liter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 375 kW / 510 PS. In Le Mans 2019 gehen die Werksfahrzeuge wie im Vorjahr erneut in besonderen Designs auf die Strecke. Die beiden Porsche 911 RSR aus der FIA WEC tragen auf dem Dach ein Weltmeisteremblem und goldene Farbstreifen als Insignien des Titelgewinns. Die Schwesterautos aus Nordamerika werden im Brumos-Design der ersten beiden Saisonläufe der IMSA WeatherTech SportsCar Championship antreten.
Die 24 Stunden von Le Mans im Fernsehen
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans beginnt am Samstag, den 15. Juni 2019, um 15:00 Uhr Ortszeit. Zuvor fanden am Mittwoch das einzige Freie Training und die ersten beiden Qualifikationstrainings statt. Das letzte der drei Qualifyings ist für den heutigen Donnerstag, den 13. Juni, um 19:00 Uhr und um 22:00 Uhr angesetzt. Als das absolute Highlight der Veranstaltung gilt die Fahrerparade am Freitag, 14. Juni, die ab 17:00 Uhr in der Innenstadt von Le Mans durchgeführt wird. Eurosport überträgt das Training, die Qualifikationen und das gesamte Rennen live auf seinem Kanal Eurosport 1 und als Livestream im Eurosport-Player. Der deutsche Free-TV-Sender Sport1 zeigt die Highlights am Montag, 17. Juni, ab 20:30 Uhr sowie im Porsche GT Magazin am Mittwoch, 19. Juni, ab 23:00 Uhr. Wir wünschen viel Spaß!
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