Autofans, da kommt etwas auf uns zu im November: Nein, wir wollen hier nicht über den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen reden, sondern vom neuesten Kinoknaller über die legendären 24 Stunden von Le Mans. Regisseur James Mangold inszenierte den mit viel Stars besetzten Streifen, der die Rivalität zwischen Ford und Ferrari in den 1960er-Jahren aufgreift und damit letztlich die Entstehungsgeschichte des Ford GT40 erzählt. Mangold hat 1999 den Film "Durchgeknallt" gedreht; Angelina Jolie erhielt für ihre Rolle darin den Oscar. 2005 drehte Mangold den Film "Walk the Line" über das Leben des Sängers Johnny Cash, der in fünf Kategorien für den Oscar nominiert wurde – Reese Witherspoon gewann als beste Hauptdarstellerin – und der als Bester Film den Golden Globe Award gewann. Zwei Wolverine-Filme mit Hugh Jackman entstanden 2012 und 2016 ebenso unter Mangolds Regie.
Da hat sich also ein echtes Schwergewicht des Stoffs angenommen, zu dem 20th Century Fox vor zwei Tagen den Trailer veröffentlicht hat und dessen deutsche Fassung von Kinowelt wir oben eingebettet haben. Im Fokus steht der Konkurrenzkampf der beiden Autobauer beim Rennen in Le Mans im Jahr 1966, der 34. Auflage des 24-Stunden-Rennens, die vor 350.000 Zuschauern vom 18. bis 19. Juni 1966 auf dem Circuit des 24 Heures stattfand. Und der Trailer überzeugt mit starken Emotionen, atemberaubenden Fahrszenen und einer schon erkennbar fantastischen Ausstattung. Anlass genug, sich den Inhalt anzuschauen, den uns der Film zeigt: Henry Ford II – gespielt von Schauspieler Travy Letts – hat den Autokonzern seines Großvaters übernommen und will amerikanische Autos am von europäischen Herstellern dominierenden Markt etablieren.
Was passiert in "Le Mans 66"?
Dafür überarbeitete er das Firmenkonzept mit Hilfe des jungen Visionärs Lee Iacocca (Jon Bernthal) und dem ehemaligen Rennchampion und Ingenieur Carroll Shelby (Matt Damon). Zusammen entwickeln sie den Ford GT40, der Ferrari in Le Mans schlagen sollte, was bis dahin keinem amerikanischen Fahrzeug zuvor gelungen ist. Mit dem britischen Rennfahrer Ken Miles (Christian Bale) arbeiten sie an dem revolutionären Rennwagen, doch die Zusammenarbeit der Dickköpfe stellt sich als komplizierter dar, als anfangs gedacht. Aber alle verfolgen das gleiche Ziel: Ken Miles soll mit dem Ford GT40 als erster über die Ziellinie von Le Mans 1966 fahren. Und wie wir wissen, ist das auch fast gelungen: Ken Miles und Dennis Hulme belegten den zweiten Rang, während Bruce McLaren und Chris Amon nach 360 Runden à 13,461 Kilometer bei regnerischem Wetter den Gesamtsieg holten.
Ronnie Bucknum und Dick Hutcherson sicherten Rang drei. Die GT40 vom Team Shelby-American Inc. belegten also die ersten beiden Plätze; der dritte GT40 wurde von Holman & Moody eingesetzt. Das Potenzial des 7,0 Liter-V8 hatte sich in der Weise gezeigt, wie es Henry Ford II gewünscht hatte: Eine Welt, die für uns Autofans im Spielfilm neu entsteht. Wie es der Zufall will, so lieferte Ixo in diesen Tagen neue Modellautos zum Ford GT40 aus, nämlich die Le-Mans-Sieger von 1968 und 1969. Noch cooler aber ist es, dass wir das Siegerauto aus 1966 in den Maßstäben 1:43 von Ixo und 1:12 von GMP noch auf Lager haben und Ihr Euch das passende Feeling zum Spielfilm nach Hause holen könnt. Doch bevor es zur Filmpremiere kommt, steht am 15. und 16. Juni erst einmal die neueste, die 87. Ausgabe des berühmten Langstreckenrennens an.
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