Die Basisversion des Modellautos zum Ferrari 250 GT Berlinetta Competizione des Modelljahres 1956 von CMR im Maßstab 1:18 haben wir bereits im vergangenen November vorgestellt. Mit der aktuellen Auslieferung erreicht uns eine interessante Farbvariante dieses Sportwagenmodells, die an eine an Tradition reiche Veranstaltung erinnert: Die Tour de France. Nicht das gleichnamige Radrennen, sondern die Ausgabe für Automobile, die von 1899 bis 1986 in Frankreich ausgefahren wurde. Sie entsprach in etwa der Mille Miglia, war also ein reines Straßenrennen, wurde jedoch in unterschiedlichen Etappen ausgetragen und später um Wertungsrennen auf Rundstrecken ergänzt. Das Vorbild zu unserem Modell hat es geschafft, 1957 den fünften Platz zu gewinnen. Gefahren wurde der formschöne 250 GT vom Teamchef Jacques Péron sowie von Georges Burggraf.
Das zweitürige Coupé im klassischen Blau französischer Rennwagen ist unter der Artikelnummer CMR 108 exklusiv bei den Modellautohändlern modelissimo und ck-modelcars zu haben. Die Miniaturen orientieren sich an sehr, sehr seltenen Vorbildern, nämlich an der ersten Serie der 77 Exemplare, die von 1955 bis 1959 in einer von Pininfarina entworfenen, aber bei der Carrozzeria Scaglietti aufgebauten Karosserie auf den Markt kamen. Unser Modell entspricht der sogenannten Serie 1, die wie die Reihe insgesamt über eine betont lange Motorhaube mit geschwungenen Kotflügeln verfügten, in deren vordere Enden je ein Rundscheinwerfer eingelassen ist. CMR hat sich dieses Fahrzeug sehr genau angesehen und dessen spezifische Merkmale exakt getroffen, die wir uns näher ansehen wollen. Falls wir den Blick von den megascharfen Modellauto-Speichenfelgen lösen können.
Unter der Bezeichnung Ferrari 250 ist in den Jahren von 1952 bis 1964 eine ganze Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge für die Straßennutzung und den Einsatz im Motorsport auf den Markt gekommen. Die Modellbezeichnung greift den Hubraum eines jeden Zylinders auf, wurde aber nach oben aufgerundet. Einen Zwölfzylinder mit 3,0 Litern Hubraum unter der Haube hatte jedes dieser Fahrzeuge, die als Coupé sowie Cabriolet verkauft und im Laufe der Produktionszeit der Reihe optisch stark verändert wurden. So eben auch die Fahrzeuge, die CMR jetzt zum Vorbild des hier vorgestellten Modellautos nahm und die zum Modelljahr 1956 präsentiert wurden: Deutlich erkennbar an der nur in der Serie 1 verwendeten Panoramaglasscheibe am Heck des Ferrari und motorisiert mit dem Typ 128B, 177 kW / 240 PS stark.
Spitzenqualität im Finish der Oberfläche
Aber es gab noch andere Feinheiten, die bei diesen Varianten des 250 GT zu finden waren bzw. sind: Die Kühleröffnung beispielsweise ist oval und weist bei einigen Fahrzeugen Zusatzscheinwerfer auf. Zwischen dem Radausschnitt und der Tür gibt es auf beiden Seiten eine große vergitterte Entlüftungsöffnung. Hinter der Tür fällt das Dach fließend zum Kofferraumdeckel ab; ein Seitenfenster in der C-Säule fehlt. Die hinteren Kotflügel sind profiliert. Ihre obere Kante verläuft waagerecht bis zu den vertikalen Heckleuchten. Diese wirklich allerfeinsten Details hat CMR äußerst kenntnisreich auf die aus hochwertigem Resine-Kunststoff hergestellten Modellautos übertragen und damit die Anmutung des Designs des Vorbildes exakt getroffen. Für uns nicht der fünfte, sondern der erste Platz!
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