Den 15. und 16. Juni 2019 sollten sich die Motorsport-Fans unter Euch im Kalender fett anstreichen, denn an diesem Wochenende startet auf dem Circuit des 24 Heures die 87. Auflage des 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 87e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans. Spark stimmt die Sammler mit weiteren Modellautos im Maßstab 1:43 aus dem Vorjahr darauf ein, die in der vergangenen Woche an den Fachhandel ausgeliefert wurden. Wie gewohnt, so zeichnen sich die Miniaturen durch eine perfekte Wiedergabe der Linienführung und der Dekorationen aus; die Anmutung der aus Resine-Kunststoff hergestellten Modelle stimmt exakt mit derjenigen der Vorbilder überein. Bereits im Vorjahr hat Le-Mans-Seriensieger Porsche die Teilnahme an dem Langstrecken-Klassiker bestätigt und den Fahrerkader benannt. Schauen wir etwas genauer hin.
Spark hat sich mit den aktuellen Auslieferungen vor allem den Modellautos zum Oreca 07 konzentriert, wie er 2018 angetreten ist. Ein weitverbreitetes Einsatzfahrzeug könnte man sagen, denn insgesamt sieben 07 gingen in der Klasse LMP2 an den Start. Spark lieferte das Modell des Achtplatzieren aus, der von Jackie Chan DC Racing eingesetzt wurde und damit zu recht auf die Fahrkünste von Jazeman Jaafar, Nabil Jeffri und Weiron Tan vertraute; unter der Artikelnummer S7022 zu haben. G-Drive Racing war mit dem Oreca 07 der Startnummer 40 der Fahrer James Allen, Jose Gutiérrez und Enzo Guibbert gezwungen, nach 197 Runden aufzugeben (S7025). Der Oreco 07 von IDEC Sport Racing mit Paul Lafargue, Paul-Loup Chatin und Memo Rojas schaffte bis zum Ausfall 312 Runden (S7028); der Sieger Toyota hingegen deren 388.
Doch worin besteht der Unterschied zwischen den LMP1-Autos und den LMP2? LMP1-Fahrzeuge verwenden innovative Technologien, wie beispielsweise verschiedene Arten von Energierückgewinnungssystemen unter Freistellung durch das Reglement bei der Wahl der Antriebsart: Allerdings müssen die Hersteller wie Porsche oder Audi bzw. Toyota ein Hybridsystem verbauen, Privatteams jedoch dürfen dies nicht. Teilnahmeberechtigt sind LMP1 Fahrzeuge nur in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. In allen anderen Meisterschaften sind die LMP2 die Helden, die seit 2016 nur noch mit geschlossenen Cockpits fahren dürfen. Ein für ein Rennen bereites Chassis dieser Kategorie – für Le Mans sind nur Autos von den Herstellern Dallara, Ligier, Oreca und Riley-Multimatic zugelassen – darf nicht mehr als 483.000 Euro kosten.
Porsche in Le Mans 2019
Doch nicht nur zu Oreca, sondern auch zu Aston Martin hat Spark neue Modelle in 1:43 ausgeliefert. Und Porsche? Bereits im Rahmen der Motorsportgala "Night of Champions" haben die Stuttgarter verkündet, dass sie 2019 erneut mit vier Werksautos in Le Mans antreten. Die beiden Porsche GT Teams aus der FIA WEC und der IMSA WeatherTech Championship betreuen jeweils zwei der rund 375 kW / 510 PS starken GT-Renner aus Weissach. Das Cockpit der Startnummer 91 teilen sich Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki. In der Nummer 92 treten die Titelverteidiger Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor an. Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber gehen mit der Nummer 93 an den Start. Im 911 RSR mit Startnummer 94 kommen Sven Müller, Mathieu Jaminet und Dennis Olsen zum Einsatz. Erstmalig in der WEC findet in Le Mans das Saisonfinale statt.
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