Am späten Dienstagabend war es soweit: Porsche enthüllte den neuen Cayenne, der intern auf die Baureihenbezeichnung E3 hört. Der Stuttgarter Autobauer stellt damit eine komplette Neuentwicklung des seit 2002 mehr als 760.000 Mal verkauften Geländewagens vor. Das Auto startete als Typ 9PA, erhielt 2007 ein Facelift und wurde 2010 gegen den neuen 92A ausgetauscht. Jetzt ist es wieder an der Zeit für einen Generationswechsel: Der Cayenne III kommt in einer ganz neuen Karosserie mit überarbeiteten Motoren. Zum Marktstart stehen zwei neue Sechszylinder zur Wahl: 29 kW / 40 PS mehr als beim Vorgänger leistet das 250 kW / 340 PS starke 3,0 Liter-Turbo-Aggregat des Cayenne. Der 2,9 Liter-V6-Biturbo des bis zu 265 Stundenkilometer schnellen Cayenne S bringt es auf 324 kW / 440 PS – ein Zuwachs von 15 kW / 20 PS. Doch bevor wir Euch die Modellautos zum Neuling anbieten können, wollen wir einen Schritt zurück ins Lager tun und schauen, welche Miniaturen zu den beiden vorangegangenen Versionen zu haben sind.
Der Porsche Cayenne war das erste Sport Utility Vehicle aus Stuttgart. Wie nicht anders zu erwarten, haben sich alle namhaften Hersteller von Modellautos auf den Neuen gestürzt. Automodelle zu Vorbildern der Stuttgarter versprechen guten Umsatz, ist doch nahezu alles, was das Label inzwischen herausbringt, im Verkauf ein Erfolg. Die ersten Cayenne in der Baugröße 1:43 stammten demzufolge von Marktführer Minichamps, die den Luxusfünftürer unter den verschiedenen Motorenbezeichnungen herausgebracht haben. Wir haben die Ursprungsversion noch als Turbo in silber und Jaramabeigemetallic auf Lager; auf 2.208 Exemplare limitiert, allerdings zu deutlich geringerem Preis als 2002. Klicken Sie einfach über den unten eingebetteten Link zu der Gesamtübersicht.
Porsche Turbo bildete zunächst die Spitze
Der Turbo mit 331 kW / 450 PS aus einem 4,5 Liter großen V8 bildete zunächst die Spitze; los ging es mit 250 kW / 340 PS. Später schob Porsche dann noch einen kleineren VR6 ins Programm. Im Maßstab 1:18 führen wir den Cayenne in der Ursprungsform von Maisto und von Welly; beide Miniaturen sind aus Diecast mit zu öffnenden Vordertüren und Hauben hergestellt. Eine weitaus größere Auswahl können wir denjenigen Sammlern bieten, die die Lücken in ihrer Flotte mit Modellen der zweiten Baureihe füllen wollen. Erst vor kurzem sind die beiden Modelle zum Cayenne 2014 in 1:43 innerhalb der Maxichamps-Reihe erschienen – dem neuen Format von Minichamps – die wir in gelber und roter Lackierung führen. Etwas teurer sind die weiß lackierten Standard-Modelle, die aber auch im Finish besser sind. Der Cayenne GTS der zweiten Generation ist in Karminrot lackiert und ebenfalls noch in 1:43 zu haben.
Opulenter kommen die Minichamps-Cayenne Turbo S aus 2014 im Format 1:18 daher, die über vier zu öffnende Türen sowie funktionierende Heckklappen und Motorhauben verfügen. Anhand dieser Modellautos zeigt sich der hohe Stand von Minichamps, denn von der Anmutung und der Passform der Zinkdruckguss-Teile über die Bemalung der Lüfterdüsen im Innenraum bis hin zum Unterboden sind die Modelle ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie gut die Aachener es verstehen, Miniaturen von Premium-Automobilen zu bauen. In Blaumetallic genauso wie im ebenfalls noch verfügbaren Weiß; jeweils auf 504 bzw. 300 Einheiten limitiert. Die Version in Umbrametallic ist unlimitiert, wird auch ohne zu öffnende Fondtüren ausgeliefert, ist aber einen Zwanziger günstiger als der blaue.
Eckdaten zum neuen Porsche Cayenne
Wir würden Euch empfehlen, den blauen und weißen schnellstens zu bestellen! Noch einen Zehner darunter rangiert der olivgrüne Porsche Cayenne GTS, den GT Spirit auf 1.500 Stück limitiert hat. Er ist im Gegensatz zu allen anderen, zuvor genannten Modellen aus Resine-Kunststoff gebaut und verfügt über keinerlei Funktionsteile. Dafür aber um eine martialisch-sportliche Optik, die sich in der Vitrine sicherlich sehr gut macht. Sie erkennen – wer zum Generationswechsel beim Cayenne Lückenschließungen vornehmen möchte, hat allerbeste Chancen, dies bei uns und jetzt noch tun zu können.
Wir jedenfalls freuen uns auf die ersten Miniaturen zum neuen Porsche Cayenne, der 63 Millimeter an Außenlänge zugenommen und größere Lufteinlässe im Bug erhalten hat. Insgesamt blieb Porsche dem Erscheinungsbild des Vorgängers treu, was dessen Wertstabilität entgegenkommt. Die neuen horizontalen Lichtkanten lassen das SUV breiter und athletischer wirken. Der Radstand ist mit 2,895 Metern unverändert, das Dach neun Millimeter flacher. Porsche spricht davon, die Konzeption des neuen Cayenne dichter an die des Porsche 911 geführt zu haben. Typisch für Sportwagen und erstmals beim Cayenne: Die neue Mischbereifung auf jetzt mindestens 19 Zoll großen Rädern. Sie verbessert die Stabilität und die Fahrdynamik in Kurven. Optional bietet Porsche Radgrößen bis zu 21 Zoll an.