Nur 10 Stück sind von ihm produziert worden und damit ist er wesentlich exklusiver, als seine Vorgänger mit der Nomenklatur: Der Ferrari F60 America. Kein Extremsportwagen wie F40 und F50 und auch nicht zu verwechseln mit dem F60 für die Formel 1 2009, aber ein exklusives Fahrzeug, mit dem der italienische Sportwagenbauer im Jahr 2014 an den 60. Jahrestag seiner Präsenz in Nordamerika erinnert. Dazu ist Maranello zu seiner Tradition der 1950er- und 1960er-Jahre zurückgekehrt, strikt limitierte, auftragsgebundene Autos zu produzieren. Das Ergebnis ist der F60 America, die die beiden Leidenschaften der amerikanischen Kunden – den V12-Motor und das offene Fahren – auf sich vereint. Enthüllt wurde der Sportwagen am Abend des 11. Oktober 2014 im Rahmen eines festlichen Galaabends in der Beverly Hills City Hall, der von Bürgermeisterin Lili Bosse eröffnet wurde.
Zu Gast waren die Rennfahrer Dan Gurney und Derek Hill, der Regisseur Michael Mann, Schauspielerin Megan Fox und die Grammy-Gewinnerin Mary J. Blige. Carlo Ponti Jr. leitete das Los Angeles Virtuosi Orchestra mit der renommierten Violinistin Caroline Campbell. Der Hauptdarsteller des Abends war aber sicherlich der von einem hinter der Vorderachse eingebautem Zwölfzylinder angetriebene F60 America, für den etwa 270.000 Euro zu zahlen waren. Seine Karosserie baute auf derjenigen des F12 Berlinetta auf. Auf ein Dach hat Ferrari beim F60 allerdings verzichtet und liefert nur ein Notverdeck mit, das bis 120 Kilometer pro Stunde hält. Das erste Auto der Serie stand auf der Bühne, wurde unter der Seriennummer 1/10 produziert und im klassischen Weiß-Blau lackiert, den Farben des North American Racing Teams; dem Ferrari-Rennstall; 1958 von Luigi Chinetti gegründet.
Die Modelle sind mega!
Von den 544 kW / 740 PS des Vorbilds sehen wir bei den Miniaturen von LookSmart leider nichts, da bei den hochklassigen, aus Resine-Kunststoff gefertigen Modellen die Hauben und Türen traditionell geschlossen bleiben. Aber wir erkennen, mit wie viel Liebe LookSmart bei der Gestaltung der Details und zu Werke gegangen ist. Dies speziell bei den Armaturen und den im Karbon-Look gehalteten Erweiterungen hinten Überrollbügeln. Karbonnachbildung auch am Schweller und dem Diffusor. Die Abbilder der Leichtmetallfelgen sind von allererster Sahne, aber das kennen wir von LookSmart nicht anders. Dass die Anmutung des Modells sich mit der des Vorbilds deckt, ist auch überflüssig zu erwähnen. Ganz anders der Hinweis, dass die Modelle nicht auf nur zehn Exemplare limitiert sind. Forza Ferrari!