Seit 1963 vereint Maserati Technik aus dem Motorsport im Karosseriekleid einer Limousine mit dem Namen Quattroporte. Nie fand diese Baureihe des Sportwagenherstellers die Verbreitung einer Mercedes-Benz S-Klasse oder eines BMW 7ers, aber dafür erhalten Käufer mit diesem Fahrzeug etwas ganz Exklusives; etwas, von dem sie sich von der Masse der Luxuslimousinen- und SUV-Fahrer abheben konnten und – heute – können, wie nie zuvor. Der Maserati Quattroporte des Gegenwart hat die Anfälligkeit in der Technik früherer Jahrgänge abgelegt und bietet heute eine Verarbeitungsqualität, die staunen lässt: Edle Materialien, wohin der Interessent schaut. Exterieur wie Interieur sind in ansprechendem, rassigem Design Italiens gestaltet, das das Kleinserienlabel BBR gekonnt in den Maßstab 1:18 umgesetzt hat. Wir werfen einen Blick auf zwei mit je 50 Exemplaren streng limitierte Modellautos.
Ja, gleich zwei Minaturen sind es, die BBR zum gelifteten Maserati Quattroporte aufgelegt hat: Zum einen in der Version GranSport, zum anderen am Vorbild GranLusso orientiert. Worin sie sich unterscheiden? Diejenigen, die nach mehr Exklusivität und Luxus suchen, wählen einen Quattroporte in der GranLusso Ausstattung. Äußerlich zu erkennen an den Chromeinsätzen in den Stoßfängern, den Seitenschürzen in Wagenfarbe, schwarzen Bremssätteln und elegante 20-Zoll-Rädern im Mercurio-Design. Sein Interieur stammt von dem führenden Modehaus Ermenegildo Zegna: Durch die Verwendung von italienischer Seide im Innenraum hat Maserati ein Alleinstellungsmerkmal, denn damit ist das Unternehmen der einzige Automobilhersteller, der Seide im Fahrzeuginnenraum anbietet.
Die Unterschiede im Detail
Weitere Interieur-Details des GranLusso sind Edelhölzer, ein Lederlenkrad mit Holz-Intarsien, elektrische Pedalverstellung, elektrisches Sonnenrollo, Vier-Zonen-Klimaautomatik und Sitzheizung vorne und hinten. Der GranSport geht das Thema Quattroporte sportlicher an: Zu den Modifikationen am Exterieur gehören spezielle Front- und Heckstoßfänger mit exklusiven Elementen in glänzendem Schwarz sowie in Wagenfarbe lackierte Seitenschürzen, 21-Zoll-Räder im Titano-Design und rote Bremssättel. Im Innenraum wird die Dynamik durch Sportsitze, Schaltwippen, Pedale aus Edelstahl, einem neuen Sportlenkrad und Applikationen in schwarzem Pianolack zum Ausdruck gebracht. BBR hat diese Details in handwerklich hervorragender Weise auf die beiden Modellautos übertragen. Aber auch die Änderungen am Exterieur rufen unsere Zustimmung hervor.
Vom neu gestalteten Kühlergrill bis zu den LED-Heckleuchten, den neu gestalteten Front- und Heckstoßfängern sowie die überarbeiteten, für Maserati typischen drei Lüftungsschlitze an den Seiten sind alle relevanten Details berücksichtigt worden. Rahmenlose Türen sorgen nach Angaben des Herstellers für die Anmutung eines Coupés, doch da die Modellautos von BBR aus Resine-Kunststoff hergestellt werden, bleiben die Türen und Hauben geschlossen und wir sehen nichts von der inneren Beschaffenheit der Einstiege. Gut getroffen sind die verchromten Abgasendrohre und der integrierte Heckspoiler. Viel Aufmerksamkeit widmete BBR dem Air Shutter hinter dem Kühlergrill, der den Luftdurchfluss durch den Kühler kontrolliert und den Luftwiderstand reduziert: Die Ausführung des Kühlergrills krönt dieses Modellauto.
Die Eckdaten zur Technik
Natürlich wollen wir auch einen Blick hinter den Grill werfen, auch wenn dies durch die nicht zu öffnende Haube nur theoretischer Natur ist: Beim Quattroporte kann zwischen drei Antrieben gewählt werden: der 301 kW / 410 PS starke 3,0-Liter-Twin-Turbo-V6 und der 390 kW / 530 PS 3,8-Liter-Twin-Turbo-V8 sind beides Benziner. Darüber hinaus steht ein 202 kW / 275 PS starkes 3,0-Liter-V6-Turbodiesel-Aggregat zur Wahl. Geschaltet wird mit einem Achtgang-Automatikgetriebe von ZF. Die Höchstgeschwindigkeiten reichen von 252 bis 310 Kilometer pro Stunde. Dem Stand der Dinge entsprechend sind ein Auffahrwarnsystem, Totwinkelassistent und Querverkehr-Warnsystem, Spurwechselwarner sowie Adaptive Cruise Control mit Stop & Go-Funktion an Bord. Beim Modell ist davon natürlich nichts zu sehen, aber was wir von BBR bekommen, ist eine Augenweide, die zum Schwärmen verführt.
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