Mehr als 800 Porsche starteten seit 1951 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans; 103 von ihnen holten einen Klassensieg und mit 18 Gesamtsiegen sind die Stuttgarter die erfolgreichste Marke. Seit 1976 waren die Porsche 934 mit dem Kürzel RSR in den Meldelisten zu finden, das für Rennsport-Rennen steht. Zwei Jahre nach dem Debüt des 934 an der Sarthe setzte das Team Ravenel Frères in der Klasse GT +3.0 das Vorbild unseres Modellautos ein, das mit der Startnummer 69 von den Fahrern Willy Braillard, Philippe Dagoreau und den Brüdern Jean-Louis und Jacky Ravenel gesteuert wurde. Leider ohne den Erfolg, für den der 934 sonst stand: Nach 35 Runden schon fiel der Porsche aus, wurde aber dennoch als 50. Des 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1978 gewertet.
Exklusivmodell, auf 504 Einheiten limitiert
Das unter der Artikelnummer 153786469 erhältliche Modellauto ist ein Sondermodell, das Minichamps mit den Fachhändlern modelissimo und ck-modelcars realisiert hat und das demnach nur bei diesen beiden Betrieben erhältlich ist. Das Ergebnis in Le Mans tut der Attraktivität des aus Zinkdruckguss hergestellten Modellautos keinerlei Abbruch, denn es erfüllt in Sachen Detaillierung und Finish der Außenhaut alle Ansprüche, die ein Sammler an die Miniaturen stellt. Die Anmutung der Miniatur deckt sich perfekt mit derjenigen des Vorbildes. Die Tampondrucke sind perfekt aufgebracht. Uns gefällt sehr gut die durchbrochen wirkende Bugschürze mitsamt Frontspoiler, deren Gitter authentisch wirken und die Hochwertigkeit des auf 504 Exemplare limitierten Modells unterstreichen. Gut verarbeitet sind auch die typischen Faltenbälge an den Soßfängern.
Viele farblich und formal gelungene Details
Selbstverständlich haben Minichamps, modelissimo und ck-modelcars berücksichtigt, dass das Automodell im Innenraum über einen korrekt nachgebauten Innenraum und eine gelungene Instrumentierung verfügt. Ein Augenschmaus sind die Tiefbettfelgen von BBS, die sogar für den Einsatz auf der Rennstrecke einen Chrombett erhalten haben. Der Porsche 934 baute auf dem Auto auf, das als Porsche 911 turbo 3.0 verkauft wurde und die interne Bezeichnung 930 erhielt, der erste Serienturbo der Stuttgarter also. Für den Einsatz auf der Rennstrecke wurde der 3,0 Liter-Sechszylinder-Boxermotor leicht überarbeitet, erhielt u.a. vergrößerte Ein- und Auslasskanäle und zwei Luft-Wasser-Wärmetauscher zur Kühlung der Ladeluft des Turbos. Diese und andere Maßnahmen verdoppelten die Motorleistung des Ausgangsmodells. Fazit: Eine sehr schöne Miniatur des Rennwagens für den Breitensport.