Der Ferrari 488 GTB ist für die aufmerksamen Leser unseres Blogs kein Unbekannter. Wir haben bereits über das Modellauto von Bburago berichtet. Heute widmen wir uns aber nicht der damals vorgestellten Basisversion Race & Play, sondern dem Modell aus der sogenannten Signature-Serie, die um ein paar schöne Details aufgewertet wurde. Dies, um den Ansprüchen der Sammler entgegenzukommen, die sich eher zu den teureren Miniaturen von Norev, Kyosho und Minichamps hingezogen fühlen als zu denen, die im Sandkasten eine ausreichend gute Figur machen. Stichwort Figur: Die macht der Ferrari 488 GTB der Signature-Serie in jedem Fall, denn die Farbe Grigio Titanio Metallizzato steht ihm wirklich gut. Das Modellauto ist aus Zinkdruckguss in Ergänzung mit Kunststoffteilen gefertigt und bietet rundum zu öffnende Türen und Hauben.
Technische Daten zum Ferrari 488 GTB
Der Ferrari 488 GTB ist das Nachfolger des 458 und wurde Anfang März 2015 auf dem Genfer Automobilsalon & Zubehör der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Ferrari 488 GTB – GTB steht für Gran Turismo Berlinetta – wird von einem V8-Motor mit einem Zylinderwinkel von 90 Grad angetrieben, der aus den 3,9 Litern Hubraum 492 kW / 670 PS generiert. Der Motor verfügt über 4 Ventile pro Topf sowie über 2 IHI-Twin-Scroll-Turbolader, Ladeluftkühlung und Direkteinspritzung. Mit 760 Newtonmetern (Nm) wird das maximale Drehmoment angegeben. In der Beschleunigung legt der 488 GTB mit 3,0 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer sowie mit 8,3 Sekunden von 0 auf 200 echte Spitzenwerte vor. Die Höchstgeschwindigkeit des – im Innenraum mit viel Leder und Alcantara ausgestatteten – 488 GTB beträgt 330 Stundenkilometer.
Geschaltet wird per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Kraft auf die Hinterräder leitet. Die aerodynamischen Eigenschaften des 488 wurden im Vergleich zum Vorgänger 458 wesentlich verbessert: Unter anderem konnte der Abtrieb durch große Kühlluft-Auslässe in der Kühlerhaube, aktive Klappen am Fahrzeugheck und Turbulatoren am Unterboden um 50 Prozent erhöht werden. Ein wenig von der hochkarätigen Technik sieht man beim Modell von Bburago vor allem beim Blick unter die Motorhaube: Spielzeughaft wie einst beim Ferrari F40 geht es dort nicht mehr zu: Dreifarbig, mit penibel nachgebauten Karbon-Strukturen und unter Berücksichtigung aller Aggregate wurde der Antriebssatz nachgebaut. Die Karosserie und ihre Anmutung stimmen sowieso perfekt mit derjenigen des Vorbildes überein. Auch das Armaturenbrett und die Sitzanlage sind in der Formgebung makellos.
Wo liegen die Unterschiede?
Das teurere Signature-Modell bietet eine geschwärzte, sportliche A-Säule und ein dazu passendes Dach. Die Nachbildungen der Leichtmetallfelgen sind in der Form identisch, aber beim GTB in schwarzer Optik. Bremsscheiben und Bremssättel sind beim GTB besser ausgeführt, vorbildgetreuer; die Sättel in sportlichem Rot. Akribischer nachgebaut sind auch die Rückleuchten. Eine Lamelle im Kühllufteinlass im hinteren Kotflügel ist schwarz gefärbt. Im Innenraum besitzt der Signature-488 besser colorierte Bedienelemente und rote statt schwarze Sitzinnenbahnen und somit zweifarbige Sitze. Im Motorraum kommt ebenfalls mehr Farbe zum Einsatz; ebenso hat der Signature silberne LEDs für die dritte Bremsleuchte in der Heckschürze. Unser Fazit: Signature für die Vitrine, Race & Play für den Nachwuchs.