Dieser Artikel ist dazu da, Hoffnung zu machen: Hoffnung darauf, Euch doch noch eine S-Klasse neuester Version von Brabus sichern zu können. Die auf 650 Exemplare limitierte, unter der Artikelnummer 437034200 angebotene Variante in Schwarz ist ja leider schon ausverkauft, doch Hersteller Minichamps legt nach: In Weiß kommt das Modellauto in der Kalenderwoche 11 (437034201), im aus unserer Sicht besonders edlen Braun-Metallic folgt das Modell ebenfalls im Maßstab 1:43 unter der Artikelnummer 437034202 in der Woche 13. Die Stückzahl dürfte auf dem Niveau des schwarzen W 222 liegen. In Erwartung der weiteren Modelle zur Brabus 850 S 63 S-Klasse also ein Blick auf das das Modell und das scharfe Vorbild, das die hochkarätige Technik des Bottroper Tuners in die Allradlimousine überträgt.
Alle Feinheiten berücksichtigt
Das Modellauto ist im Finish perfekt gelungen. Genau wie der bereits vorgestellte Brabus 850 E 63 auf Basis der E-Klasse zeichnet das aus Resine-Kunststoff gefertigte Modellauto der S-Klasse die Proportionen und Linienführung des aufgemotzten Vorbildes exakt nach. Dabei hat Minichamps auch die spezifischen Besonderheiten des Brabus berücksichtigt und zum Beispiel die Entlüftungsschächte aus Karbon an den vorderen Radhäusern angepasst. Auch im Bereich des Heckdiffusors ist das Team aus Aachen gründlich vorgegangen und hat die Feinheiten des Aerodynamik-Bauteils sklavisch exakt umgesetzt. Bemerkenswert gelungen ist wie schon bei der E-Klasse die Nachbildung der Front mit dem exakt wiedergegebenen Kühlergrill und dem feinen Wabengitter innerhalb der Bugschürze.
Fantastisch detailliert: Der Innenraum
Das Innenleben der Scheinwerfer entspricht einem sehr guten Kleinserienmodell, für das immerhin 74,95 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen. Stichwort innen: Auch das Interieur des Modellautos braucht keinen Vergleich zu scheuen, denn Minichamps hat die Mehrfarbigkeit der Sitze und der Türseitenverkleidungen genauestens berücksichtigt. In der Farbe abgesetzt darauf dann die Bedienelemente wie Türöffner, aber auch Schalter der Fensterheber. Die Instrumente sind ebenso gut nachempfunden, wie die Monitore für die Fondpassagiere zum Anschauen von DVDs. All dies ist durch das große Glasdach sehr gut einzusehen. Das macht Freude, denn die Details eines Innenraums wie diesem wollen gesehen werden – sie lassen die Sammlerherzen höher schlagen.
Wie entsteht das Vorbild?
Aber auch die traumhaft modellierten Verkleinerungen der riesigen, anthrazitfarbenen 21-Zoll-Alufelgen, die vorne mit 255er-, hinten mit 295er-Reifen bestückt sind, wissen zu begeistern. Zur Entstehung des Vorbilds: Der Brabus 850 auf Basis des Mercedes-AMG S 63 erhält eine Hubraumerweiterung von 5.461 Kubikzentimetern auf rund 6,0 Liter, also 5.912 Kubik durch eine neue Kurbelwelle mit mehr Hub, gefrästen Pleuel und Schmiedekolben mit größerem Durchmesser. Zusätzlich tauscht Brabus die Turbolader, baut eine eigene Auspuffanlage sowie eine neue Elektronik für den Motor ein. Auch der 850 S 63 hat das von 1.450 Newtonmeter (Nm) auf 1.150 Nm reduzierte, maximale Drehmoment. Die 625 kW / 850 PS beschleunigen das allradgetriebene Vorbild zum Modell in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Spitze: Abgeregelte 325 Stundenkilometer. Ein Highlight für jede Sammlung, deswegen freut Euch auf die kommenden Farbvarianten.