Der finnische Formel 1-Fahrer und Weltmeister von 1982 feierte 1990, nach zahlreichen Einsätzen als Kommentator, seine Rückkehr ins Cockpit.
Zunächst griff Keke 1990 und 1991 bei Peugeot ins Lenkrad, bevor er 1992 ins Team AMG-Mercedes wechselte. Zum Ende der Saison 1993 entschied er sich dann für den Wechsel zu Opel, arbeitete hier an der Entwicklung der Fahrzeuge mit und gründete Ende 1994 das „Opel Team Rosberg“.
Wie schon in den Jahren zuvor wurde die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft, ebenso wie die 1995 noch parallellaufende International Touring Car Championship, vor allem zwischen dem Alfa Romeo 155 V6 TI, der AMG Mercedes C-Klasse DTM und dem Opel Calibra V6 4x4 entschieden. Durch einige Unfälle und Ausfälle musste sich Opel in der Markenwertung der beiden Serien hinter Mercedes und Alfa Romeo auf Platz drei einreihen, was für die Mechaniker und Konstrukteure trotz allem ein durchaus respektables Ergebnis war.
Beim Opel Calibra V6 4x4 handelt es sich um einen eigens für die DTM und ITC entwickelten Prototypen der Adam Opel AG. Der von 1993 bis 1996 produzierte Rennwagen basierte auf der Straßenversion des Opel Calibra und löste seinen Vorgänger, den Opel Omega 3000 EVO 500, im Tourenwagen-Sport ab. Keke Rosberg übernahm 1993 gemeinsam mit Teamkollege und Le Mans-Sieger Manuel Reuter das erste Testrennen in Hockenheim auf dem neu aufgebauten Fahrzeug mit dem V6-Saugmotor mit 2,5 Litern Hubraum und Allradantrieb. Auf gute Ergebnisse in Qualifying und Rennen folgten Elektronikprobleme, die die noch anstehenden Verbesserungen bis zur Saison 1994 definieren sollten.
Im Jahr 1994 glänzte der Sportler aus Rüsselsheim zunächst mit neuem und zuverlässigem Motor aus dem Hause Cosworth – offiziell als „Phase-3-Calibra“ bezeichnet. Im Verlauf der Saison zeigten sich jedoch immer wieder technische Schwierigkeiten und Bremsprobleme, die auch Rosberg und seinen Kollegen in vielen Rennen einen Strich durch die Rechnung machten. Trotz allem gelang es Rosberg, einen dritten Platz in Hockenheim einzufahren und sich Rang 14 in der Saisonwertung zu sichern. Damit zeigte er der Konkurrenz recht deutlich, was der Calibra zu leisten im Stande war.
Im Folgejahr startete Rosberg erstmalig mit seinem eigenen Team und erfüllte die Doppelfunktion von Teaminhaber und Fahrer. Der 1995 eingesetzte „Phase-4-Calibra“ wurde unter anderem in Zusammenarbeit mit Williams entwickelt und verfügte über ausgeklügelte Technik- und Hydrauliksysteme, die die Mechaniker der Teams immer wieder vor Herausforderungen stellten. Am Ende führte diese Tatsache dazu, dass der „Phase-3-Calibra“ weitaus schneller und zuverlässiger lief als das neue Modell.
Auch Rosberg konnte in der Saison 1995 sein Vorjahresergebnis nicht verbessern und verabschiedete sich beim Finale der DTM in Hockenheim offiziell aus dem aktiven Rennsport. Ihm zu Ehren entwarf Opel die „Keke Rosberg Edition“ des Calibra V6 4x4. Auf dem weiß-blauen Boliden mit der Startnummer zwei prangte sowohl auf den Seiten als auch auf der Motorhaube „Thank you Keke“. Ein Dankeschön für die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Rosberg und Opel.
Dieses Sondermodell aus dem Jahre 1995 gibt es nun von WERK83 im Maßstab 1:18 mit originalgetreuer Innenausstattung, zu öffnenden Türen und lenkbaren Vorderrädern.
Keke Rosberg #2 Opel Calibra V6 4x4 DTM / ITC Hockenheim 1995 1:18 WERK83, UVP 69,95 €, Art-Nr.: W1802004
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Keke Rosberg #2 Opel Calibra V6 4x4 DTM / ITC Hockenheim 1995 1:18 WERK83 | 39,95 € |