Der Nissan Skyline GT-R auf Basis des R34 wurde von Falken Motorsports in den Jahren 2001-2005 in der VLN und während den 24h-Rennen auf dem Nürburgring eingesetzt. Das Besondere war, dass in allen 5 Rennen auf der Nordschleife immer die gleichen vier Fahrer eingesetzt wurden. Der Deutsche Roland Asch, der als Spezialist auf dem Nürburgring gilt, Dirk Schoysman, ein Nissan Testpilot, der auch über einen großen Erfahrungsschatz auf der Nordschleife verfügt. Die anderen beiden Piloten waren Tetsuya Tanaka, der den GT-R bereits in der japanischen Tourenwagenmeisterschaft gefahren war und Takayuki Kinoshita, der sich sowohl als Rennfahrer als auch als Motorsportjournalist einen Namen gemacht hatte. Solido lässt diese Ikone des Motorsports im Maßstab 1:18 aufleben. Das Modell besitzt lenkbare Vorderräder und zu öffnende Türen. Sowohl die Lackierung im „Falken-Design“ als auch der Innenraum wurden von Solido detailliert nachempfunden. So kommt es das auch das Modell im Maßstab 1:18 ein Rechtslenker ist. Alles in allem ein Stück japanische Nordschleifengeschichte der frühen 2000er Jahre, die in jeder Rennsportsammlung einen Platz findet.
Seit dem Jahr 2000 ist Falken Motorsports ein fester Bestandteil des 24 Stunden Rennens. Damals am Start war ein Toyota Supra GT, der als Außenseiter gestartet, die Fans durch seinen Auspuffsound begeisterte und durch die Tatsache, dass eben dieser durch Fehlzündungen die ein oder andere Flamme ausspucken konnte. Dieses Spektakel erwies sich vor allem bei Nacht als mehr als sehenswert. Der Skyline GT-R diente Falken Motorsports als Nachfolger für den bis zu diesem Zeitpunkt eingesetzten Toyota Supra GT. Bis heute ist er mit Platz 5 beim 24h-Rennen auf der Nordschleife in den Jahren 2002 und 2004 das japanische Auto mit der besten Endplatzierung in diesem Rennen. Die Umbauten gegenüber dem Originalfahrzeug fielen alles andere als dezent aus. Die Reifen wurden verbreitert, um auch die vielen schnellen Passagen des Rings besser meistern zu können. Die Kotflügel wurden ebenfalls verbeitert, um den neuen Reifen genügend Platz zu verschaffen. Motorhaube, Seitentüren und Kofferraumdeckel wurden aus Kohlefaser verbaut, um das Gewicht des Rennwagens möglichst stark zu senken. Was dem Skyline bei den sehr wechselnden Wetterbedingungen in der Eifel zugutekam, war sein Allradantrieb.
Was den Motor angeht, so hat die Firma Nismo (Nissan Motorsports International) ihre Finger auch im Fall des Falken Skyline GT-R im Spiel gehabt. Neben Straßenfahrzeugen mit Rennsportcharakter, kommt Nismo immer dann zum Einsatz, wenn es um das Thema Motorsport geht. In der japanischen GT-Meisterschaft ist es die Firma Nismo, die aus den Serienfahrzeugen von Nissan einen echten GT-Sportwagen macht. So besitzt der RB26-Motor des Skyline GT-R von Falken Motorsports bei einem Gewicht von nur 1390kg 500PS bei 550 Nm Drehmoment.