Wer an Manthey Racing denkt, der denkt unwiderruflich an Porsche und an die sieben Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Eben von diesem erfolgreichen Motorsportteam sind die Fahrzeuge, die wir heute in unserem Blog vorstellen wollen. Es handelt sich um den Porsche 911 (991.2) GT3 RS MR und den Porsche 911 (991.2) GT2 RS MR vom Label Minichamps im Manthey-Racing Design. Der ein oder andere wird die Modelle bereits in unserem Katalog 1/2022 gesehen haben, wo sie in jeweils drei Ausführungen dargestellt werden. Der GT3 RS MR ist erhältlich in schwarz mit goldenen Felgen, in grün mit schwarzen Felgen und in weiß mit schwarzen Felgen und Rennlackierung in hellblau/orange. Die Modelle sind auf je 200 Stück limitiert und durchnummeriert. Es handelt sich um offizielle Produkte von Manthey Racing, die in einer Collectors Box ausgeliefert werden. Die Modelle des GT2 RS sind in blau mit schwarzen Felgen und in weiß mit schwarzen Felgen verfügbar. Den krönenden Abschluss bildet hier das Modell des GT2 RS in rot mit schwarzen Felgen, mit dem Lars Kern die Nordschleife in Rekordzeit absolvierte. Neben den Modellen in weiß und blau, die ebenfalls auf 200 Stück limitiert sind, ist der GT2 RS MR in Rot auf 300 Stück limitiert. Auch hier erfolgt die Auslieferung der einzeln nummerierten, limitierten Modelle in der Collectors Box von Manthey Racing.
Manthey Racing und Porsche waren es, die gemeinsam mit Porsche Werksfahrer Lars Kern das damals schnellste straßenzugelassene Fahrzeug in die „grüne Hölle“ schickten. Ausgestattet war der GT2 RS mit einem Manthey Performance Kit. Die Leistung des GT2 RS MR liegt weiterhin bei den angegebenen 700 PS, denn eine Anpassung der Motorleistung ist beim Manthey Performance Kit nicht vorgesehen. Dieses beinhaltet Modifikationen an Fahrwerk, Rädern, Aerodynamik und Set-up. An einem Manthey Performance Kit hängt ein stolzes Preisschild von knapp 78.000 Euro. Wer zusätzlich nicht auf die Magnesiumräder verzichten möchte, zahlt sogar knapp 95.000 Euro. Das in Meuspath am Nürburgring ansässige Unternehmen, an dem Porsche seit 2013 eine Mehrheitsbeteiligung hat, wurde 1996 von Olaf Manthey gegründet. Heute ist die enge Zusammenarbeit zwischen Manthey Racing und der GT-Abteilung bei Porsche nicht mehr wegzudenken.
Der 911 991 war neben dem Coupé auch in vielen anderen Varianten verfügbar. 2012 kam der Targa des 991 auf den Markt. 2013 folgte das auf 1963 Stück limitierte Sondermodell „50 Jahre 911“. Neben dem 911 R, dem 911 GT2 RS und dem 911 Speedster, fiel auch die Produktion des millionsten 911 in die Generation 991. Der 911 991 GT3 RS besitzt einen 4,0 Liter-6-Zylinder-Hochdrehzahl-Saugmotor, der 520 PS liefert und in 3,2 Sekunden von null auf hundert beschleunigt. Der GT2 RS bringt es mit seinem 6-Zylinder-Biturbo-Motor sogar auf 700 PS. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert er in 2,8 Sekunden. Während der GT3 RS bei Tempo 312 seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, bringt es der GT2 RS hier auf 340 km/h. Einiges haben beide Modelle jedoch gemeinsam -Die Recaro-Sitze, die Überrollbügel im Inneren und der wenig dezente Heckspoiler zeigen, dass mehr Motorsport wahrscheinlich in einem Straßenauto nicht geht.
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