Fast scheint es, als wären bei ck-modelcars.de die Porsche 911 Turbo-Wochen angebrochen: Mit zahlreichen Neuerscheinungen taucht der wohl beliebteste und begehrteste Vertreter des Neunelfers quer durch die Generationen auf. Exklusiv bei modelissimo und ck-modelcars.de beispielsweise sind zwei neue Versionen des allerneuesten Turbos zu haben: In der klassischen Farbe indischrot und mit der Artikelnummer 153069075 gekennzeichnet sowie in Gulf blau (153069076) kann der Sammler den Porsche 911 Turbo S der Baureihe 992 des Modelljahres 2020 im Format 1:18 erwerben; in beiden Fällen auf jeweils 306 Einheiten limitiert sowie von Minichamps hergestellt. Zeitgleich liefert KK-Scale mit dem Porsche 911 Turbo 3.0 der Generation 930 den Ursprungs-Turbo, mit dem 1976 der unvergleichliche Siegeszug dieses legendären Sportwagens begann. Ein Blick auf Modellautos und Vorbilder.
Bleiben wir zunächst beim Porsche 930: KK-Scale hat zu diesem Topmodell zwei neue Ausführungen im Maßstab 1:18 vorgestellt, nämlich einmal ebenfalls in indischrot unter der Artikelnummer KKDC180571 und andererseits in weiß mit einem blau-roten Dekor, passend zum Sponsor Martini (KKDC180572). Die beiden Modelle werden aus Diecast hergestellt und verzichten – analog zu den eingangs vorgestellten Miniaturen von Minichamps – auf zu öffnende Türen und Hauben. An für sich bei dieser Baugröße eine verschenkte Chance, bei diesen Fahrzeugen aber vertretbar, weil von den Motoren bei den Heck-getriebenen Porsche sowieso kaum was zu sehen ist und der Innenraum sich auch durch Betrachten von außen bestens erschließt. Dafür stimmt auch bei den beiden 1976-Varianten die Linienführung und die Anmutung; in dieser Disziplin aber gilt der 992 von Minichamps als Meister aller Klassen.
Ein Klick auf den unten eingebetteten Link rückt weitere Vertreter anderer Jahrgänge in den Fokus: Zum Beispiel den Porsche 911 Turbo 3.3 der Reihe 964 von 1991, in amazonasgrün von GT-Spiritmodels (GT315), auf 999 Stück limitiert, aber aus Resine gebaut. In sonnengelb und wiederum indischrot steuern Minichamps (155069100) wie auch Solido (S1803402) mit zwei 964 Turbo Modelle zu diesem Jahrgang bei; letztgenannte Miniaturen übrigens mit zu öffnenden Türen und zu weniger als der Hälfte des Preises der Konkurrenz. Reduziert ist der Porsche 911 Turbo S aus der Exclusive Series zu haben, der auf der Baureihe 991 basiert (WAP0219020H). Sein Nachfolger, der 992 Turbo S 2020, ist zudem noch in Werksverpackung und tiefschwarz metallic lieferbar (WAP02117B0L002). Verstehen Sie jetzt, wieso der Eindruck entsteht, dass hier die 911 Turbo-Wochen ausgebrochen sind?
Der Ursprungs-Porsche 911 Turbo debütierte in Paris auf dem Autosalon 1976 auf der Basis des sogenannten G-Modells. Sein Sechszylinder-Boxermotor startete mit 191 kW / 260 PS. Der Nachfolger-Turbo der Generation 964 entwickelte 1991 schon 235 kW / 320 PS. Im Porsche 993 Turbo des Jahres 1993 waren es bereits 300 kW / 408 PS. Der Turbo der Baureihe 996 startete drei Jahre nach deren Carrera und lieferte 309 kW / 420 PS bzw. als Turbo S 331 kW / 450 PS. In der Reihe 997 leistete der Turbo 353 kW / 480 PS; nach dessen Facelift 2009 dann 368 kW / 500 PS; als Turbo S sogar 390 kW / 530 PS. Die siebte Generation mit Namen 991 beinhaltet den Turbo mit 383 kW / 520 PS und den Turbo S mit 412 kW / 560 PS. Der 992 Turbo leistet 427 kW / 580 PS, der Turbo S 478 kW / 650 PS. Das sind rund 400 PS mehr als bei der Ursprungsausgabe! Bewundernswert, oder?
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