Lange sah es nach einem erneuten Sieg von Audi aus, doch am vergangenen Sonntag war das Glück dann doch eher auf der Seite von BMW: Das Rowe Racing Team hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für den 20. Triumph der Marke bei diesem Klassiker gesorgt. 50 Jahre nach der ersten Auflage des Eifel-Marathons überquerte der BMW M6 GT3 mit der Startnummer 99 nach 85 Runden als Sieger die Ziellinie. Herzlichen Glückwunsch! Die Fans von Rowe Racing haben viel Auswahl, um sich eine Sammlung zu den Autos dieses Rennstalles zuzulegen, der im Jahr 2011 von Michael Zehe und Hans-Peter Naundorf gegründet wurde. Der operative Einsatz liegt in der Verantwortung der Motorsport Competence Group AG oder MCG AG aus St. Ingbert, die sich als Dienstleister und industrieller Entwicklungspartner für die Bereiche Automotive und Racing versteht.
Seit 2011 geht Rowe Racing in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Im Jahr 2014 beteiligte sich das Motorsport-Team des Mineralölherstellers Rowe Mineralölwerk GmbH an den ADAC GT Masters. In diesen Jahren setzte Rowe Racing auf bis zu vier Mercedes-Benz SLS AMG GT3; seit der Saison 2015 ist die Mannschaft auch in der Blancpain GT Serie vertreten. Nach fünf Jahren als Mercedes-Benz Kundenteam wird die Mannschaft 2016 zum werksunterstützten BMW Team und setzt zwei neu entwickelte BMW M6 GT3 ein, von denen einer auf Anhieb die 24 Stunden von Spa gewann. Im Webshop von ck-modelcars sind Modellautos von Minichamps zu finden, die überwiegend im Maßstab 1:18 daherkommen und an die Einsätze am Nürburgring 2017 und 2018 sowie an Spa-Francorchamps 2017 erinnern.
Am Nürburgring 2020 konnten die BMW M6 GT3 am Samstag die Pace der Spitze im Regen nicht mitgehen. Als die Strecke zu nass und die Sicht zu schlecht wurden – im Fernsehen auf RTL nitro ganz hervorragend mitzuverfolgen – unterbrach die Rennleitung das Rennen etwa um Mitternacht und setzte es erst am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr fort. Als die Strecke abzutrocknen begann, wurden die BMW Teams immer schneller und schlossen zur Spitze zu den Audi R8 von Land Motorsport auf. In einer hochspannenden Schlussphase traf das Rowe Racing Team bei der Reifenwahl genau die richtigen Entscheidungen und übernahm dadurch die Führung, die Schlussfahrer Catsburg ins Ziel brachte. Es war der erste Gesamtsieg für die Bayern seit 2010. Hinter dem BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer mit der No. 42 belegte der BMW von Rowe Racing Fahrzeug mit der Startnummer 98 den vierten Platz.
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