Sie gehören mit zu den beliebtesten Modellautos der letzten Jahre überhaupt: Die Ford GT40, mit denen der US-amerikanische Autobauer die 24 Stunden von Le Mans 1966 gewonnen hat. Der Sieger der Herzen – die Nr. 2 von Ken Miles und Dennis Hulme – erscheint nun im Maßstab 1:18 und bekannter Form, aber mit einer Verpackung, die die Fans begeistern wird: In dem Blauton des Sponsors Gulf, der der Colorierung des Vorbildes entspricht. Das ist ein echter Knaller, der die Lust auf das Anschauen des Spielfilms aus dem Jahr 2019, gerade nach der am vergangenen Wochenende durchgeführten 88. Auflage des Rennens an der Sarthe, neu entfacht: In „Le Mans – Gegen jede Chance“ erzählt Regisseur James Mangold die Geschichte, wie es Ford im Jahr 1966 gelingt, Ferrari in Le Mans zu schlagen. Die Startnummer 2 von Ken Miles – im Film von Christian Bale gespielt – gibt es als Modell jetzt zweifach.
Unter der Artikelnummer Shelby405 liefert Shelby Collectibles den GT40 Mk. II in der sogenannten dirty version aus, also mit der Nachbildung des Drecks von der Rennstrecke. Aber das Gemisch aus Staub und Gummiabrieb und irgendwo auch Feuchtigkeit aus Le Mans, das ist ja kein gewöhnlicher Dreck, sondern quasi geadeltes Zubehör, oder? Die Modellautos sind reichlich damit verziert und verfügen wie üblich über zu öffnende Türen und Hauben mit einer Fülle fantastischer Details; vor allem im Motorraum. Das gilt natürlich auch für die saubere Variante mit der Artikelnummer Shelby411, die tatsächlich glanzvoller in den neuen Kartons einparkt. Geschmackssache, welche Miniatur der Sammler bevorzugt. Die Freunde des damaligen Siegers mit der Startnummer 2, des schwarzen GT40 von Bruce McLaren und Chris, können diese Modellautos unter der Artikelnummer Shelby408 erwerben.
Rennfahrer Ken Miles hat am Ende des überlegen gefahrenen Rennens bis zum Zielstrich als sicherer Sieger ausgesehen, wurde es dann aber doch nicht – der dramatische Höhepunkt des Rennens wie auch des Kinofilms und in diesem Blog schon mehrfach erwähnt. McLaren und Amon wurden als Erstplatzierte gewertet; ihr Auto startete etwa 36,6 Meter hinter dem Wagen mit der Nr. 1: Die Mehrdistanz machte Ken Miles zu einem der unglücklichsten Zweiten in Le Mans. Die Ausgangslage ist ganz großes Kino: Henry Ford II – gespielt von Schauspieler Travy Letts – hat das Familiengeschäft seines Großvaters übernommen und will amerikanische Autos am von europäischen Herstellern dominierenden Markt etablieren. Nach der Idee des jungen Visionärs Lee Iacocca (Jon Bernthal) und dem gescheiterten Verkauf von Ferrari an Ford holte Iacocca den ehemaligen Le Mans-Sieger und Ingenieur Carroll Shelby (Matt Damon) an Bord.
Großes Drama von Le Mans auf der Leinwand
Mit dem britischen Rennfahrer Ken Miles arbeiten sie an dem revolutionären Rennwagen, doch die Zusammenarbeit der Dickköpfe stellt sich als komplizierter dar, als anfangs gedacht. Aber alle verfolgen das gleiche Ziel: Ken Miles soll mit dem Ford GT40 als erster über die Ziellinie von Le Mans 1966 fahren. Knapp vorbei ist leider auch daneben: Dennoch belegte das Team Shelby-American Inc. die ersten beiden Plätze; der dritte GT40 wurde von Holman & Moody eingesetzt. Das Potenzial des 7,0 Liter-V8 hatte sich also in der Weise gezeigt, wie es Henry Ford II sich gewünscht hatte. Der sehenswerte Spielfilm und diese aus Diecast Miniaturen – etwas, was an kalten Herbstabenden mit Sicherheit im Doppel viel Freude bereitet!
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