Auch sie war betroffen von der Coronakrise: Der Saisonstart zur 25. Saison der amerikanischen IndyCar Series – oder je nach Sichtweise zur 109. Saison im amerikanischen Monoposto-Sport – sollte eigentlich am 15. März in St. Petersburg beginnen und am 20. September in Monterey enden. Nun jedoch kam es anders und die NTT IndyCar Series 2020 startete erst am 06. Juni in Fort Worth. Umstände, denen auch andere Motorsportserien in der Welt ausgeliefert waren, doch das hat die Macher von Greenlight nicht davon abgehalten, die passenden Modellautos zur jetzt laufenden Saison auf den Markt zu bringen. Damit sind sie schneller, als es die Hersteller von Miniaturen zur Formel 1 sind, aber das ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass sämtliche Teams mit dem Einheitschassis, dem Dallara DW12, ausgerüstet werden: Alle Diecast-Modelle kommen aus nur einer Form!
Ein Chassis für alle, das spart natürlich nicht nur auf der Rennstrecke Geld, sondern eben auch im Formenbau für die Miniaturen: Im Grunde wird nur ein einziges Modell entwickelt, und schon sind alle Teams im Maßstab 1:18 abgebildet. Insgesamt wurden für die Saison 2020 23 Fahrzeuge und 21 Fahrer genannt. Doch im Vergleich zu den Verkleinerungen des Vorjahres gibt es einen erheblichen Unterschied: Die Autos sind von dieser Saison an mit einem Cockpitschutz ausgestattet, einer Kombination aus Schutzscheibe und dem auch aus der Formel 1 bekannten Halo-System. Entwickelt wurde diese Version von Red Bull Advanced Technologies und Dallara, die damit den Fahrer vor umherfliegenden Trümmerteilen schützen soll. Die mit Polycarbonat beschichtete Schutzscheibe ist bei den Modellautos von Greenlight auf handwerklich hervorragende Weise nachempfunden.
Und noch eine Neuerung: Mit dem Vollzug des Kaufvertrages wurde die Penske Entertainment Corp. – eine Tochtergesellschaft der Penske Corporation von Teamchef Roger Penske – im Januar Eigentümerin der gesamten IndyCar-Series sowie des Indianapolis Motor Speedway; übernommen vom bisherigen Besitzer, also von Hulman & Company. Daher ist es natürlich auch kein Wunder, dass das Team Penske sich auch im Portfolio der Modellautos von Greenlight wiederfindet: Die Startnummer 20 von Fahrer Josef Newgarden im silber von Sponsor Hitachi wird unter der Artikelnummer 11085 ausgeliefert; sein Teamkollege Helio Castroneves mit der Startnummer 3 tritt im gelb von Pennzoil an (11092). Natürlich sind auch Chip Ganassi Racing mit Fahrer Scott Dixon und der Startnummer 9 in einer Diecast-Version zu finden (11091). Mit dabei auch Ed Carpenter Racing und Andretti Autosport.
Eine recht bunte Truppe also, die da zum Run auf die Vitrinen der Sammler ansetzt. Die Modelle entsprechen in Finish und Anmutung exakt ihren mit dem IR-18-Aerokit und Reifen von Firestone ausgerüsteten Vorbildern. Von den von Chevrolet und Honda bereitgestellten 2,2 Liter großen V6-Twinturbo-Motoren sehen wir eher weniger, da die Hauben der Modellautos nicht abnehmbar sind. Dafür überzeugen die Automodelle mit einem günstigen Preis und einer hervorragenden Detaillierung rund um Chassis und Fahrwerk. Am 06. Juli ging Scott Dixon auf dem Dallara-Honda als Erster ins Ziel und gewann den Auftakt in Fort Worth, das Genesys 300. Der Lauf auf dem Ovalkurs wurde über eine Distanz von 200 Runden à 2,414 Kilometern ausgetragen: Die Autos absolvierten also eine Gesamtdistanz von 482,803 Kilometern. Das Highlight, das Indy500, findet in diesem Jahr erstmals nicht im Mai, sondern am 23. August statt. Viel Spaß dabei und mit den Modellautos von Greenlight.
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