So, auf geht’s, Jungs, sattelt Eure Pferde: Am Wochenende startet die Formel 1 im texanischen Austin und will uns auf der 5,513 Kilometer langen Rennstrecke Motorsport vom Feinsten bieten. Passend dazu bringt Look Smart die Ferrari von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in den Handel – erstmals im Maßstab 1:43! Die beiden anspruchsvoll hergestellten Modelle überzeugen vom Frontspoiler bis zum Diffusor am Heck mit jeder Menge Details, bieten aufwändig nachgebildete Splitter ebenso wie filigrane Fahrwerksteile und Antennen. Dass die Decals der Modelle aus Resine-Kunststoff von hoher Qualität sind, das ist fast überflüssig zu erwähnen. Uns gefällt vor allem, wie gut die Rundungen am Seitenkasten getroffen sind. Das für jeweils 99,95 Euro angebotene Modellauto bildet den Stand des Renners zum Grand Prix von Malaysia nach, dem 2. Rennen, das am 29. März 2015 gefahren wurde.
Grand Prix USA auf dem Circuit of The Americas
Sebastian Vettel gewann damals den Großen Preis. Kann er in Austin ebenfalls auf’s Siegerpodest? Um es den Fans des Heppenheimers direkt zu sagen: Theoretisch ja, aber Favorit ist natürlich Lewis Hamilton, der nach dem vorzeitigen Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft seines Teams die erste Hürde bereits genommen hat. In Austin war die Formel 1 bislang 3 Mal zu Gast; 2 der Rennen hat Hamilton gewonnen. Ihm reicht es in Texas, wenn er 2 Punkte mehr als Teamkollege Rosberg und 9 Zähler mehr als Sebastian Vettel einsackt um erneut Weltmeister zu werden. Nico war in der letzten Zeit nicht gerade vom Glück auf der Rennstrecke gesegnet; Hamilton wird alles daran setzen, um den 3. Titel vorzeitig klar zu machen. Gefahren wird erneut auf der Rennstrecke mit dem Namen Circuit of The Americas, die 2012 fertiggestellt wurde und Höhenunterschiede von 40 Metern bietet.
Die Rennstrecke im Detail
Die vom deutschen Architekten Hermann Tilke entworfene Strecke erlaubt ein Durchschnittstempo von 200 Kilometern pro Stunde und Spitzengeschwindigkeiten von rund 320 Stundenkilometern. Die Strecke mit den 20 Kurven – 11 links und 9 rechts – wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Die Bahn ist auch wegen der großen Unterschiede beim Tempo eine Herausforderung für die Fahrer: Schnelle und langsame Passagen im Wechsel sowie die Anlage der Rennstrecke als Achterbahn – viele Hügel, Auf’s und Ab’s und schlechte Sicht auf die nächste Kurve – erfordern Aufmerksamkeit. Die Anfahrt auf Kurve 1 ist mit 41 Metern der höchste Punkt. Die Fahrer müssen 56 Runden absolvieren, also eine Distanz von 308,405 Kilometern zurücklegen. Den Rundenrekord hält Sebastian Vettel mit 1:39.347 Minuten, den er 2012 mit dem Red Bull RB8 fuhr. Von der Pole bis zur 1. Kurve sind es 280 Meter.
Esteban Gutiérrez zur Rennstrecke
Doch wie sehen die Rennfahrer die Strecke in Texas? Dazu am 21. Oktober Esteban Gutiérrez, der als Testfahrer bei der Scuderia Ferrari unter Vertrag steht: "Die Rennstrecke von Austin ist sehr interessant, weil man dort die besten Kurven aus anderen Rennstrecken zusammengeführt hat. Ein sehr steiler Hügel führt in die erste Kurve, auf die eine Sequenz von Ecken folgt, die an Becketts in Silverstone erinnert, aber etwas länger als dort ist. Dann folgt beispielsweise die lange Sequenz der Windungen 16, 17 und 18, die wiederum dem Streckenverlauf von Istanbul in der Türkei ähnelt. Mein Lieblingsteil in Austin ist der erste Sektor, denn er hat einige sehr langsame Ecken. Doch das macht das Abstimmung und das Finden des besten Set-ups für das Auto komplizierter." Dennoch gilt der Reifenverschleiß in Austin als gering; eingesetzt werden die Reifen der Spezifikation Soft / Medium.
Sauber feiert 400. Grand Prix
Doch ganz gleich, ob Ihr noch soft oder schon medium oder sogar schon auf Winterreifen unterwegs seid: Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende. Zu feiern hat in Austin übrigens auch das Sauber F1 Team etwas: Beim diesjährigen Großen Preis der USA in feiert das Sauber F1 Team ein herausragendes Jubiläum: 400 Grand Prix-Rennen, 808 Punkte und 23 Jahre Zugehörigkeit zur Formel 1. Da sagen auch wir: Herzlichen Glückwunsch!
Update: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel wird beim Großen Preis der USA 10 Plätze in der Startaufstellung nach hinten rücken, weil sein SF15-T einen neuen Motor bekommt. Das bestätigte der viermalige Weltmeister heute im Fahrerlager.