Die Zukunft des an Tradition reichen Rennstalls McLaren füllte letzten Donnerstag die Medien: In der kommenden Saison sitzen Lando Norris und Daniel Ricciardo in den Cockpits der Rennwagen aus Woking. Die McLaren Racing Ltd. ist nach Ferrari das älteste Team der Formel 1; es wurde 1965 von Bruce McLaren gegründet und stellte zwölf Mal den Fahrer-Weltmeister. Die Konstrukteurs-WM gewann das Unternehmen acht Mal. Spark lieferte in der zurückliegenden Woche Modellautos nach den Vorbildern historischer Formel 1-Wagen im Maßstab 1:43 aus, unter denen auch der McLaren MP4/2 ist. Niki Lauda gewann im Wagen mit der Startnummer 8 im Jahr 1984 den dritten Fahrer-Titel für McLaren; das Team schloss das Jahr mit seinem zweiten Konstrukteurs-Championat ab. Schauen wir uns die Modellautos zum Siegerfahrzeug von Niki Lauda mit der Artikelnummer S5395 genauer an.
Der von John Barnard entwickelte McLaren MP4/2 war ein großer Schritt nach vorne für das Team, dessen Rennen mit dem Vorgängermodell nicht von Zuverlässigkeit geprägt waren. Angetrieben wurden der MP4/1E 1983 vom seinerzeit brandneuen Turbomotor von Porsche. Die Finanzierung des 1,5 Liter großen V6 wurde vom Luxemburger Konzern Techniques d’Avant Garde übernommen, dessen Initialen TAG fortan den Zylinderkopfdeckel des Antriebs zierte. Der Erfolg auf der Rennstrecke setzte erst mit dem McLaren MP4/2 ein, der 1984 zwölf von 16 Rennen gewinnen konnte. Diese Weltmeisterschaft war bis zum Ende spannend: Von Startplatz 11 ins Rennen gegangen reichte Lauda ein zweiter Platz, den ihm der Ausfall von Nigel Mansell im Lotus auch bescherte. So gewann der Österreicher mit nur 0,5 Punkten Vorsprung vor dem Teamkollegen Alain Prost seinen dritten Fahrertitel.
Handwerklich sehr gute Modellautos
Spark hat die Miniaturen zum Team Marlboro McLaren International des Großen Preises von England ausgeliefert, bei dem der MP4/2 auf die Werbung des Tabakkonzerns verzichten musste. Das Vorbild des Modells ist sehr schön in dem oben eingebetteten Video zu sehen, das Kiris Garage ins Netz gestellt hat. Das Finish der aus dem hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine gebauten Modellautos ist wie bei Spark üblich von allererster Qualität. Das Wunderwerk von Porsche mit seinen zunächst 514 kW / 700 PS, das drei Mal in Folge den Titel gewann, bleibt bei den Miniaturen leider verborgen. Dafür überzeugt Spark mit dem Nachbau des Fahrwerks und des gewaltigen Heckspoilers. So gewaltig, wie auch die Fußspuren sind, in die Norris und Ricciardo für das Weltmeisterteam in 2021 treten müssen.
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