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Throwback Thursday: Der Panhard 24 CT von 1964

Throwback Thursday: Der Panhard 24 CT von 1964

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Aus Frankreich und vom Vater der Citroën Dyane entwickelt bildete das Vorbild dieses von Norev produzierten Modellautos im Maßstab 1:18 das Ende der Marke

Panhard 24 CT 1:18 1964
Panhard 24 CT 1964, copyright Foto: Arnaud 25
diecast miniatures Panhard 24 CT 1964 1:18
modelcars Panhard 24 CT 1964 1:18
Panhard 24 CT, copyright Foto: Andrew Bone
modellautos Panhard 24 CT 1964 1:18

Unsere Leser wissen, dass die Redaktion dieses Blogs den Donnerstag dem Hashtag Throwback Thursday entsprechend gerne für einen Rückblick in das automobile Geschehen der Vergangenheit nutzt. So auch heute: Im Mittelpunkt dieses Artikels steht der Panhard 24 CT aus 1964 – ein Fahrzeug, das vielen gerade jüngeren Lesern nicht so geläufig sein dürfte, wie z.B. eine Alpine aus den 1970er-Jahren. Hersteller war der französische Autobauer Panhard & Levassor, der auf seine Gründung in Paris im Jahr 1886 zurückblicken kann und heute Teil von Renault Trucks Defense ist. Das Unternehmen baute das erste in Serie gefertigte Auto Frankreichs, den P2D. Zitat: „Mit diesem Typ wurde erstmals ein Automobil in der klassischen Anordnung mit Kühler, Motor und Getriebe vorn und Antrieb hinten verwirklicht.“ Und das letzte Auto unter dieser Marke sollte der Panhard 24 sein.

Louis Bionier trat seinen Dienst als Designer bei Panhard & Levassor schon im Jahr 1921 an. Daher waren die Presse wie auch die Fachwelt überrascht, dass er mit dem 24 CT ein so jugendlich gestyltes Fahrzeug auf die Räder stellte. Und dessen Linienführung haben die Franzosen aus Vaulx-en-Vaulin wirklich liebevoll auf die Modellautos im Maßstab 1:18 übertragen. Diese werden aus Diecast gebaut und bieten damit zu öffnende Türen und eine funktionierende Motorhaube. Unter dieser ist eine Detail-getreue Miniatur des Zweizylinders zu finden: Der Panhard 24 CT verfügte über eine Leistung von 44 kW / 60 PS, die ein Leergewicht von nur 830 Kilogramm zu bewegen hatten. Irgendwo zwischen 150 und 160 Kilometer pro Stunde liegt die Höchstgeschwindigkeit der in einer Auflage von 14.473 Exemplaren gebauten Version 24 CT; 28.945 Panhard 24 waren es insgesamt.

Der Panhard 24 CT wurde als 2+2-sitziges Coupé verkauft, das im Falle von Blechschäden leicht und kostengünstig zu reparieren war: Karosserieteile wurden verschraubt, nicht verschweißt. Der 24 CT bot eine üppige Innenausstattung mit zentraler Heizungs- und Lüftungssteuerung mit durch die Türen laufenden Heizkanälen für die Heckscheibe sowie dreistufig höhenverstellbare Sitze. Lichthupe und Parkbeleuchtung waren über jeweils eigene Schalter zu steuern. Die Beifahrersonnenblende hatte eine Leselampe, das Handdchuhfach eine Beleuchtung, die Türen Ausstiegsleuchten. Die Instrumentierung des 24 CT war ebenso außergewöhnlich luxuriös: Tageskilometerzähler, Drehzahlmesser, Tankuhr, Ampèremeter, Zeituhr und Innenthermometer. Die Doppelscheinwerfer erhielten ein Deckglas und erinnern damit an die DS vom späteren Anteilseigner Citroën.

Am 23. April 1965 hatte Citroën die absolute Mehrheit bei Panhard übernommen. Seitdem wurden die Panhard 24 mit der Bezeichnung Citroën-Panhard auf dem Typenschild ausgeliefert und die Produktion wegen der schlechten Ertragslage schließlich am 20. Juli 1967 eingestellt: Der 24 war also das letzte zivile Auto der Marke Panhard, die als Begründer der Automobilindustrie gilt, das geschlossene Getriebe erfand und als erste Marke einen Farbprospekt für den Verkauf eines Autos hat drucken lassen! Norev würdigt diese Verdienste indirekt auch dadurch, mit dem Panhard 24 CT in allen Details zu überzeugen: Etwa in der vielfarbigen Gestaltung des Motorraums, der stimmigen Anmutung, den Rädern und dem an Details reichen Innenraum. Ein wirklich schöner Rückblick ist dieses Modell, das in weiteren Farben zu einer schönen Sammlung ausgebaut werden kann.

Klicken Sie hier zu den Modellautos des Panhard 24 CT

 


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