Die kandadische Stadt Montreal stand Pate bei der Namensgebung der Designstudie, die der seinerzeitige Chefdesigner von Bertone – Marcello Gandini – auf der Weltausstellung Expo 67 eben dort vorstellte: Die Geburtsstunde des Alfa Romeo Montreal, zu dem daraufhin die Serienproduktion beschlossen wurde. Zu dem Atem-beraubend schönen Coupé lieferte KK-Scale in diesen Tagen drei handwerklich gut gemachte Modellautos im Maßstab 1:18 aus, die in drei Farben zum Sammler kommen: In silberner Metalliclackierung unter der Artikelnummer KKDC180382 in einer Auflage von 750 Einheiten, 750 Mal in orange unter KKDC180383 sowie in rot (KKDC180381) auf 1.500 Stück limitiert. Auf Funktionsteile wie zu öffnende Türen und Hauben müssen die Sammler verzichten, aber die beeindruckende Linienführung, die hat der Hersteller in nicht zu toppender Weise auf das Modell übertragen.
Werfen wir einen Blick zurück: Der Montreal wurde von 1970 bis einschließlich 1977 gebaut. Die Quellen sprechen davon, dass 3.917 Autos hergestellt wurden, aber in diesem Zusammenhang wird auch von 3.925 Fahrzeugen gesprochen. Überliefert ist, dass Alfa Romeo bei der Rostvorsorge gründlicher gearbeitet haben soll. Und dies sei der Grund dafür, dass es von der vergleichsweise geringen Produktionsmenge noch viele Autos gibt. Befragt man dazu das Portal mobile.de, werden derzeit 15 Alfa Romeo Montreal ausgewiesen: Ein nicht fahrtaugliches Exemplar des von einem Achtzylinder mit 147 kW / 200 PS angetriebenen Sportwagens wird für 34.500 Euro angeboten; wer 10.000 Euro drauflegt, kann sich in einem unfallfreien Montreal setzen und losfahren. Inflationsbereinigt betrug sein Neupreis 49.700 Euro; er kostet heute als quasi soviel, wie er neu gekostet hat.
So was nennt man wohl Werterhalt. Der 2,6 Liter-Motor besitzt ein Fünfganggetriebe und benötigt begründet in seiner Trockensumpfschmierung rund elf Liter Motoröl; die Höchstgeschwindigkeit wird mit 220 Stundenkilometern angegeben. Das bildschöne Auto fiel und fällt vor allem durch die Lamellen an den Scheinwerfern sowie die seitlichen Lüftungsöffnungen auf. Letztere täuschen einen Mittelmotor vor, doch der Antriebssatz liegt vorne unter der Haube. Sowohl die Lamellen, die Chromstoßstangen, die Leichtmetallfelgen sowie die Zierrahmen rund um die Fenster hat der Hersteller des Modells perfekt ausgeführt. Die Anmutung des Designs von Gandini hat KK-Scale bis ins letzte Detail getroffen. Die sportlich-komfortable Ausstattung des Interieurs wird von einem Holzlenkrad gekrönt. So, wie dieses Modell eine Krönung jeder Sportwagensammlung bedeutet.
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