Autoart hat in dieser Woche neben dem Bugatti Vision GT auch Modellautos zum Ford Focus RS 2016 sowie zum Audi R8 LMS aus 2017 aufgelegt. Den Focus kennen wir bereits in anderen Farbvarianten: Jetzt ist es die Lackierung namens nitrous blau, die der Hersteller unter der Artikelnummer 72953 anbietet. In unserem Portfolio befinden sich derzeit noch die Ford Focus RS in den Farben frostweiß und schattenschwarz (72951, 72952), die ebenso rundum zu öffnende Türen und Hauben besitzen, wie ihr allerneuestes Schwestermodell. Diesem steht der sportliche Blauton übrigens außerordentlich gut zu Gesicht, der uns an die vergleichbaren Töne Nogaroblau bei Audi und Miamiblau bei Porsche erinnert. Das zweite Modellauto in unserem heutigen Artikel ist der Audi R8 LMS, dessen Vorbild im Jahr 2017 die 24 Stunden vom Nürburgring gewonnen hat und der jetzt erneut aus Diecast erscheint.
Erneut, weil nicht zum ersten Mal: Exakt dasselbe Auto stand der entsprechenden Miniatur Modell, die Paragon Models ebenfalls im Maßstab 1:18 auf den Markt gebracht hat; ebenfalls aus Zinkdruckguss, aber ohne Funktionsteile. Im Gegensatz zu den Modellautos von Autoart – Eigenschreibweise AUTOart – mit der Artikelnummer 81701 bleiben die Türen zum R8 LMS bei Paragon geschlossen. Das hat durchaus preisliche Vorteile, denn die zuerst erschienenen Miniaturen kosten rund die Hälfte dessen, was Autoart für den Sieger der 24 Stunden vom Nürburgring 2017 aufruft. Und nun zu Team und Fahrzeug selbst: Wolfgang Land und sein Sohn Jochen gründeten das gemeinsame Team Land Motorsport im Jahr 1995, das seit 2016 auf den Audi R8 LMS gesetzt hat. Mit diesem neuen Fahrzeug nach dem Reglement der Gruppe GT3 ging ab 2015 die zweite Generation des R8 LMS an den Start.
Was von Erfolg gekrönt gewesen ist: Das von einem 5,2 Liter Zehnzylinder in V-Anordnung mit 430 kW / 585 PS angetriebene Vorbild des Modells mit der Startnummer 29 hat bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2017 am Wochenende des 25. bis 28. Mai die in es gesetzten Erwartungen erfüllt und mit den Fahrern Connor De Phillippi, Christopher Mies sowie Markus Winkelhock und Kelvin van der Linde nach 158 gefahrenen Runden das Rennen um die Nordschleife gewonnen. Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 166,784 Kilometern pro Stunde; die schnellste – die 112. – Runde lag bei 181,301 Stundenkilometern. Betrachten wir nun die Modellautos von Autoart, so beschleunigt unser Puls auf ähnliche Werte, wie es bei den Rennfahrern beim Durchfahren des Karussels gewesen sein muss, denn Exterieur und Interieur des kleinen Audi R8 LMS bieten sehr viel Gegenwert fürs Geld! Die Türen schmiegen sich exzellent ins Diecast-Umfeld ein; der Innenraum vergisst kein Detail!
Was ebenso für die Ford Focus RS 2016 gilt: Das Vorbild zählt zur 3. Generation dieses Golf-Konkurrenten und wurde Anfang März 2015 auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert. Der Marktstart in Europa fand im Jahr darauf statt. Angetrieben wird der Focus RS von einem 2,3 Liter großen EcoBoost-Vierzylindermotor aus dem Ford Mustang. Mit Hilfe eines neuen Twin-Scroll-Turboladers mit größerem Ladeluftkühler beträgt die Leistung im Focus RS jedoch 257 kW / 350 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 440 Newtonmeter (Nm), mit Overboost für 15 Sekunden 470 Nm. Zusätzlich gab es einen sogenannten Driftmode, welcher bis zu 100 Prozent der Kraft an der Hinterachse (70 Prozent) an das kurvenäußere Rad verteilen kann, um so einfache Drifts des nur als Fünftürer lieferbaren Allradlers zu ermöglichen, dessen Herstellung 2018 eingestellt wurde, als die des Nachfolgers begann.
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