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Zu den Wurzeln: Zwei neue 356 Gmünd-Coupés von Schuco

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Das Label aus Fürth hat im Rahmen der Resine-Baureihe Pro.R18 zwei Modellautos im Maßstab 1:18 vorgestellt, die an die Anfangszeiten von Porsche erinnern

Porsche 356 Gmünd Coupé 1948 1:18
Porsche 356 Gmünd Coupé 1949 auf dem Genfer Salon, copyright Foto: Porsche AG
miniatures Porsche 356 Gmünd Coupé 1948 1:18
Ferdinand Porsche 1950 neben einem 356 Gmünd, copyright Foto: Porsche AG

Der heutige Blogartikel führt uns an die Geburtsstätte der Sportwagen von Porsche zurück: Noch unter Befolgen des Befehls der Regierungsstellen des NS-Regimes musste der Konstrukteur Ferdinand Porsche im November 1944 sein Büro von Stuttgart nach Gmünd in Kärnten verlegen. Kärnten war weniger gefährdet, im Bombenhagel unterzugehen, als der bisherige Standort. Bis 1950 war das Porsche-Werk Gmünd Sitz der Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H., die dort mit dem Porsche 356 Nr. 1 Roadster den berühmten ersten Porsche schuf, der 1948 zugelassen wurde: Die Geburtsstunde der Marke, die die Grundlage für die Feierlichkeiten unter dem Hashtag #70JahrePorsche im Jahr 2018 bildete. Ferdinands Sohn Ferry Porsche fertigte in Gmünd nicht nur die ersten Zeichnungen zum Nr. 1, sondern entwickelte in dieser Fabrik auch die Serienversion des Porsche 356.

Und genau dieser frühen Serie, dem heute Porsche 356 Gmünd Coupé genannten Fahrzeug, widmete sich das Modellautolabel Schuco. In der aus dem hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine gefertigten Serie Pro.R18 erscheinen zwei Miniaturen des Gmünd-Coupés mit einer Auflage von jeweils 500 Exemplaren. Unter der Artikelnummer 450025300 ist der Zweitürer in silberner Lackierung, unter der 450025200 in schwarzer Farbgebung zu haben. Die Miniaturen erfüllen in Finish und Verarbeitung allerhöchste Ansprüche: Als hätte sich Schuco vor der frühen Arbeit von Porsche verneigt, so gründlich sind die Details ausgeführt worden. Das beginnt schon bei den Schrauben unter der verchromten Scheinwerfereinfassung, die wie viele andere Teile auch im Original von Volkswagen stammte. Der gesamte Entwurf sah einem VW Käfer sehr ähnlich: Nur war er eben flacher.

Porsche Gmünd beschäftigte seinerzeit etwa 300 Arbeiter. Bis 1950 wurden dort 44 Coupés und acht Cabriolets gebaut. Dem seit 1945 geltenden Verbot des Flugzeugbaus war die Verwendung von Aluminium geschuldet, das für die Karosserien benutzt wurde. Nur die Stoßstangen waren aus Stahl. Getestet hat Porsche die Fahrzeuge auf der Bergstrecke an der Katschberg-Nordseite sowie an der sich daran anschließenden Turracher Höhe. Schuco hat bei den Modellautos die geteilte Frontscheibe ebenso korrekt ausgeführt, wie auf das Porsche-Wappen verzichtet wurde. Das gab es damals noch nicht. Die ersten Exemplare starteten mit einem Vierzylinder-Boxermotor, dessen Leistungspalette mit 29 kW / 40 PS aus rund 1,1 Litern Hubraum begann und die bis 1953 auf 1,6 Liter mit 51 kW / 70 PS ausgebaut wurde. Leistungsdaten, die heute jeder VW Polo weit übertrifft. Was die Attraktivität der Modelle nicht schmälert!

Hier: Klicken Sie zu den Modellautos des Gmünd-Coupés


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