Zurück zu den Anfängen der Karriere von Michael Schumacher und zweier seiner Kollegen führt uns ein aus Diecast hergestelltes Modellauto, das ck-modelcars.de in Kooperation mit Norev exklusiv auf den Markt bringt: Den auf 777 Einheiten limitierten Sauber-Mercedes C9 im Format 1:18, mit dessen Vorbild Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen und Karl Wendlinger Ende 1989 und Anfang 1990 auf Veranlassung des damaligen Mercedes-Rennleiters Jochen Neerpasch Testfahrten im französischen Le Castellet und im spanischen Jerez durchgeführt haben. Die ersten drei der damaligen deutschen Formel-3-Meisterschaft kamen mit dem 530 kW / 720 PS starken Auto auf Anhieb zurecht und zeigten damit, dass sie für Leistung und Geschwindigkeiten der Formel 1 geeignet waren. In aller Ruhe dagegen schauen wir uns die Modellautos an, die unter der Artikelnummer 183443 geführt werden.
Sie bilden in mit dem Vorbild übereinstimmender Anmutung das Auto nach, das für die Rückkehr von Mercedes-Benz in den Spitzensport steht. Der Sauber C9 – später Sauber-Mercedes C9 und 1990 Mercedes-Benz C9 genannt – ist ein nach dem Reglement der Gruppe C konstruierter Rennwagen mit Aluminium-Monocoque, der von 1987 bis April 1990 in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WSC und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans eingesetzt wurde. Mit sieben Siegen in den acht Rennen gewann das Team die Sportwagenweltmeisterschaft der Saison 1989. In der Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans erreichte der C9 auf der Mulsanne eine Geschwindigkeit von 389 Kilometer pro Stunde; die bis dahin zweithöchste Geschwindigkeit, die je auf dieser Geraden erzielt wurde. Das Rennen gewannen Manuel Reuter, Jochen Mass und Stanley Dickens 1989 nach einer zurückgelegten Strecke von 5265,115 Kilometern. Weitere C9 belegten bei diesem Lauf den zweiten und fünften Rang.
Der 1989 eingesetzte Motor mit der internen Baureihenbezeichnung M119 war ein V8 mit Vierventiltechnik und zwei Nockenwellen pro Zylinderbank. Dessen maximales Drehmoment von 810 Newtonmetern (Nm) konnte auf 825 Nm erhöht werden, wodurch die Leistung in der Qualifikation kurzfristig auf 590 kW / 800 PS angehoben wurde. Vom Motor sehen wir bei diesem einzigartigen Modellauto zu einem Vorbild, das Motorsportgeschichte schrieb, leider nichts, aber die Diecast-Miniaturen überzeugen handwerklich durch eine fantastische Verarbeitung und vorbildgerechte Details in Form von korrekt angebrachten Gravuren, den originalgetreu ausgeführten Fahrwerkskomponenten, dem sorgfältig nachgebauten Heckflügel und den perfekten Nachbildungen der Räder, deren Vorbilder quasi die Steigbügelhalter für den siebenfachen Weltmeister in der Formel 1 gewesen sind.
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