An diesem Wochenende haben unsere Außenteams die Fans von Modellautos gleichzeitig beim Oldtimer Grand Prix am Nürburgring sowie beim ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort begrüßt: Danke, dass Ihr uns besucht habt, vielen Dank! In Holland waren wir aber auch zur Unterstützung unserer Partner vom KÜS Team75 Bernhard, die beim Samstagsrennen der Liga der Supersportwagen den 2. Platz errungen haben: Timo Bernhard und Klaus Bachler sind aufs Podest geklettert. Herzlichen Glückwunsch! Und das Sonntagsrennen? Am Sonntag brachte das KÜS Team75 Bernhard beide Neunelfer in die Punkte: Porsche-Werksfahrer Bernhard und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler kamen auf Platz zehn ins Ziel, Matteo Cairoli und Adrien De Leener belegten Platz 15. Da aber weiter vorne ein Gaststarter platziert war, der keine Punkte erhält, sind es am Ende die Plätze neun und 14.
Blenden wir also zurück auf den Samstag: Timo Bernhard (38) aus Bruchmühlbach-Miesau und Klaus Bachler (28) aus Österreich fuhren mit dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 auf Platz zwei und durften damit das zweite Podium der Saison feiern. Die Besatzung des Schwesterautos mit der Nummer 18 war mit Matteo Cairoli (23) aus Italien und Adrien De Leener (30) aus Belgien besetzt, doch die beiden Teamkollegen schieden kurz vor Ende in den Punkterängen liegend nach einem Unfall aus. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard hatte mit einem starken Qualifying den Grundstein für ein Top-Ergebnis gelegt. Von Startplatz zwei aus verteidigte der zweimalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger seine gute Position und konnte trotz zweier Safetycar-Phasen beim Pflichtboxenstopp als Zweitplatzierter an Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler übergeben.
Der sympathische Österreicher blieb dicht am Führenden dran. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Lediglich 0,365 Sekunden Vorsprung entschieden in Zandvoort das siebte Saisonrennen des ADAC GT Masters – so dicht lag Klaus Bachler hinter dem späteren Sieger, dem Lamborghini Huracán GT3 Evo von Mirko Bortolotti (29) und Christian Engelhart (32), die für das Team Orange1 by GRT Grasser antraten. Ist das nicht Motorsport vom Feinsten, wenn ein Rennen dermaßen knapp entschieden wird? Und ein erstklassiger Beleg für die Leistungsfähigkeit unserer Freunde? Eine letzte Attacke konnte Bachler nur deswegen nicht reiten, da wegen des Unfalles von Porsche Young Professional Matteo Cairoli im Schwesterauto Gelbe Flaggen geschwenkt wurden und Überholverbot herrschte.
Der Sonntag in Zandvoort
Denn Matteo wurde in der vorletzten Runde spektakulär in eine Kollision verwickelt. Er hatte den Porsche mit der Startnummer 18 auf Platz 21 von Adrien übernommen und sich schon auf Rang 13 vorgearbeitet. Der verdiente Lohn in Form von Meisterschaftspunkten blieb ihm aber verwehrt. „Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Das Auto war schon vom ersten Tag an immer gut, immer schnell, Klaus ist auch super gefahren. Platz zwei auf dem Podium fühlt sich gut an, diesen Schwung wollen wir in die restlichen Rennen mitnehmen", so Timo Bernhard nach dem Samstags-Lauf. Im Qualifying, das durch eine Rote Flagge unterbrochen war, hatte Klaus am Sonntag im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 die neuntschnellste Zeit erzielt. Im Startgetümmel büßte er zwar eine Position ein, hielt diesen Platz aber bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters. Timo brachte seinen Stint dann fehlerfrei und ohne weitere Positionsverschiebung ins Ziel.
Matteo hatte im Qualifying Platz zehn belegt, erhielt aber wegen der Kollision im Samstagsrennen eine Startplatzstrafe und musste von Rang 20 ins Rennen gehen. Er konnte bis zum Stopp dann einige Plätze gutmachen. Adrien übernahm und sicherte mit ebenfalls fehlerfreier Fahrt das zweite Punkteergebnis auf dem holländischen Dünenkurs. Über den Sieg des Sonntagslaufs konnten sich die Fahrer Ricardo Feller (19) und Dries Vanthoor (21) auf Audi freuen. Timo Bernhard zieht sein Fazit: „Insgesamt ein positives Wochenende mit Platz zwei am Samstag und Rang zehn heute. Wir hatten nach dem Samstagsrennen 20 Kilogramm Platzierungsgewicht zuladen müssen, das haben wir im Rennen schon gemerkt. Das Auto war trotzdem sehr gut. Klaus hatte heute Morgen ein Top-Qualifying, ohne die Rote Flagge hätte er vielleicht sogar in die Top-Drei fahren können, dann wäre es vielleicht nochmal ein anderes Rennen gewesen. Aber wichtig ist, dass beide Autos unbeschädigt sind und beide Autos Punkte gesammelt haben. Das hat mich auch für unsere Startnummer 18 gefreut, ein tolles Rennen. Nächste Woche geht es zum Nürburgring. Dort können wir wieder angreifen. Wir wissen, dass wir ein schnelles Auto und ein motiviertes Team haben." Wir auch: Unser Trailer ist erneut für Euch vor Ort.
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