Mit dem Lauf auf dem Shanghai International Circuit startet am Wochenende das dritte Rennen der Saison in der F1. Valtteri Bottas geht mit seinen 44 Punkten als Führender in der Fahrerwertung ins Rennen, dicht gefolgt vom Teamkollegen Lewis Hamilton. Auf den Plätzen vier und fünf liegen die Ferrari mit Charles LeClerc und Sebastian Vettel; auf dem dritten Rang Max Verstappen auf dem Red Bull Honda. Stichwort LeClerc: Zu dessen Einsatzfahrzeug aus der Saison 2018 ist jetzt ein neues Modellauto im Maßstab 1:43 eingetroffen, der den Alfa Romeo Sauber C37 in der Dekoration seines ersten Heimrennens in Monaco nachbildet. Minichamps hat den Monoposto mit der Artikelnummer 417180616 auf eine Stückzahl von 680 Einheiten limitiert und aus hochwertigem Resine-Kunststoff hergestellt. Doch das ist nicht die einzige Neuheit zum Thema Formel 1: Besonders Spark war wieder einmal aktiv.
Wer das Team um Firmengründer Hugo Ripert kennt weiß, dass es keine noch so kleine Lücke in den Sammlungen offen lassen will. Spark findet nahezu jedes Vorbild und geht damit oft Jahrzehnte zurück. Wir sind überzeugt davon, dass die Sammler der 1950er- bis 1980er-Jahre es geliebt hätten, solche filigran gebauten Miniaturen zu besitzen, aber damals war der Modellbau längst noch nicht soweit. Das Team Frank Williams Racing Cars liefert die Vorlage für das beste Beispiel dazu: Unter der Artikelnummer S4038 verkleinert Spark den Williams FW04, mit dem Jacques Laffite den zweiten Platz dem Grand Prix von Deutschland im Jahr 1975 herausfuhr. Die Automobil-Weltmeisterschaft, wie die Formel 1 damals noch genannt wurde, umfasste seinerzeit 14 Rennen. Als Weltmeister beendete Niki Lauda die 26. Saison; für den Gewinner der Konstrukteurs-Wertung Ferrari am Start.
Somit sind die Modellautos von Spark immer auch ein Blick zurück in die Geschichte des Motorsports im Allgemeinen und die der Formel 1 im Besonderen. Das gilt auch in Bezug auf die Modelle des Ligier Loto von René Arnoux, der mit dem JS31 der Équipe Ligier 1988 auch in Monaco antrat und dem Spark mit der Miniatur S3967 einen wunderschönen Nachbau in 1:43 gewidmet hat. Wie findig die Modellbauer beim Aufspüren eines jeden Teilnehmers sind, das beweist Spark mit den Miniaturen der Formel 1-Rennwagen des Teams Vandervell Products Ltd., von dem wir Fans aus der Gegenwart kaum etwas gehört haben. Die Existenz dieses Teams ist auf den Wunsch des britischen Industriellen Tony Vanderwell zurückzuführen, den in den frühen 1950er-Jahren erfolgreichen Autos von Alfa Romeo und Ferrari sowie Mercedes-Benz etwas entgegenzusetzen, das aus England kommt.
Vanwall zählte seinerzeit zu den Top-Teams
Vanderwell begann mit seinem Rennstall aus Großbritannien allerdings mit Chassis, die er bei Ferrari kaufte und modifizieren ließ; 1954 kam jedoch die erste Eigenkonstruktion. An deren Entwicklung beteiligt waren Konstrukteur John Cooper sowie Frank Costin, der Pionier der heute noch gebräuchlichen Monocoque-Bauweise. Die eigenen Motoren wurden für 1956 von niemand geringerem als Colin Chapman weiterentwickelt. Der Engländer Stirling Moss holte 1957 auf Vanwall den ersten Sieg eines Briten auf englischem Boden seit 1923. Mit neun Siegen bis 1958 zählte das Team zu den Spitzenmannschaften; der folgende Abstieg führte 1960 zur Auflösung. Den Vanwall VW2 vertraute das Team beim Monaco Grand Prix 1956 dem Fahrer Maurice Trintignant an, den die Miniaturen mit der Artikelnummer S7200 vorbildgerecht nachbilden.
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