Für den heutigen Rückblick auf vergangene Zeiten haben wir uns die Modellautos zum Honda Prelude ausgesucht, die das Kleinserienlabel LS collectibles im Format 1:18 herausgegeben hat. Die Miniaturen kommen in zwei Farben und in limitierter Auflage von jeweils 250 Exemplaren. Wie nicht anders üblich hat LS auch dieses Mal wieder auf den hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine gesetzt und Modelle geschaffen, die im Detail mit Präzision und Genauigkeit zu glänzen wissen. Sie sind in blauem Metallicton unter der Artikelnummer LS038C sowie in roter Farbgebung unter LS038A zu haben und bilden die fünfte und letzte Generation des Prelude mit der Baureihenbezeichnung BB6/8/9 nach, die von 1997 bis 2002 gebaut wurde. Honda betrachtete die sportlichen Fahrzeuge stets als eine Art Technologieträger und hat somit auch im Prelude V interessante Neuheiten verbaut.
Die elektronisch gesteuerte, elektrisch betätigte Vierradlenkung 4WS war schon vom Vorgänger bekannt. Das innovativste Ausstattungsmerkmal dieses Prelude ist die ebenfalls elektronisch gesteuerte, aktive Antriebskraftverteilung namens ATTS, also das Active Torque Transfer System. Dieses Feature vermindert die Untersteuerneigung bei Kurvenfahrt, indem das kurvenäußere Rad schneller und stärker angetrieben wird. Damit wird ein deutlich verbessertes Kurvenfahrverhalten erreicht. Eine Idee, die das amerikanische Automagazin Car and Driver 1997 dazu brachte, den Prelude V zum sogenannten "best-handling car under 30.000 Dollar" zu wählen. Die Motorisierung des bis 2000 in Deutschland erhältlichen Coupés umfasst vier verschiedene Vierzylinder; das Topmodell wurde nur in Japan geliefert.
Das Modell im Finish: Ein toller Zeitzeuge
Dieses war der Type S, dessen 2,2 Liter mit variabler Ventilsteuerung VTEC 164 kW / 220 PS entlockt wurden. Basismotorisierung war der 2,0 Liter mit 98 kW / 133 PS; die beiden anderen Motoren leiteten 136 kW / 185 PS bzw. 147 kW / 200 PS. Geschaltet wird per Fünfgang-Handschaltung oder Viergang-Automatik. Von diesen Technikdetails zeigt LS collectibles bei den Modellautos wenig, bleibt doch die Motorhaube ebenso wie die Türen und Kofferraumdeckel dem Material Resine geschuldet geschlossen. Dennoch überzeugen die Modelle mit einer exakten Wiedergabe der an Klarheit und Schnörkellosigkeit nicht zu überbietenden Linienführung. Die Ausführung der Bugschürze mit den Scheinwerfern ist ebenso gut gelungen, wie die Einpassung von Verglasung und Rückleuchten. Unser Fazit: Ein wirklich schöner Zeitzeuge aus 1997 für die Vitrine.
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