Heute begrüßen wir ganz herzlich die Firma BMW in unserem Blog und damit ein Modellauto zu einem plug-in-hybrid-Fahrzeug, dem BMW i8 Roadster des Modelljahres 2018. Was glaubt Ihr? Kann ein Wagen mit diesem Antrieb dieselbe Faszination ausüben wie ein BMW der 8er-Reihe mit ihrem 4,4 Liter großen V8 Benziner, deren Coupé intern mit G15 bezeichnet wird und die ebenfalls erst seit kurzem auf dem Markt ist? Die Klärung dieser Frage ist vielleicht eher etwas für die Kollegen von "Grip – Das Motormagazin" und deren Track-Tests, denn die Modellautos brauchen weder Benzin noch Strom und produzieren auch keine Schadstoffe. Wenden wir uns also dem aus der Fertigung von Minichamps stammenden BMW i8 Roadster zu, der – ungeachtet des Antriebs seines Vorbilds – auf jeden Fall ein atemberaubend schönes Modellauto geworden ist, das uns jedenfall von Front bis Heck fasziniert.
Die Linienführung hat uns schon bei der Präsentation des Coupés begeistert, das auf eine Studie aus dem Jahr 2009 zurückgeht. Zum Modelljahr 2018 erfuhr die Ursprungsversion ein leichtes Facelift; die Baureihe wurde um den Roadster erweitert. Beiden gemeinsam ist die Kombination aus einem von einem Turbolader unterstützten 1,5 Liter Dreizylinder-Benziner mit einem auf die Vorderachse wirkenden Elektroantrieb. Seit Mai 2018 leistet dieser 105 kW / 143 PS. Der Benziner arbeitet hinter der Fahrgastzelle und gibt 170 kW / 231 PS ab; insgesamt kann der i8-Fahrer also auf 275 kW / 374 PS vertrauen, die den Sportwagen in 4,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigt und eine elektronisch abgeregelte Spitzengeschwindigkeit von 250 ermöglicht. Rein elektrisch wären rund 55 Kilometer Reichweite drin.
Das Modell im Detail betrachtet
Die Miniatur zum neuen Roadster kommt als Werbemodell in der für BMW typischen Verpackung in den Handel. Die Aachener haben die aufwändige Gestaltung des Karosserie-Kleides perfekt auf die Modelle übertragen, doch die Schmetterlingstüren des Vorbildes bleiben geschlossen. Dafür sind lenkbare Vorderräder an Bord. Ausgezeichnet gemacht sind die Nachbildungen der Scheinwerfer; scharfe Kanten und detailliertes Innenleben fallen sofort ins Auge. Als Farbe für die makellos aufgetragene Außenlackierung kommt hier e-copper-Metallic zum Gebrauch. Ganz hervorragende Arbeit hat Minichamps bei der Nachzeichnung der zart angedeuteten Sicken seitlich geleistet; minutiös nachgebaut haben die Leute um Paul G. Lang das Interieur, das genauso edel aussieht, wie die Außenhaut: Freude am Fahren also auch im Modell! Bravo!
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