1948 bereicherte der erste für den Straßenverkehr zugelassene Porsche das noch dünn anmutende Bild unserer automobilen Gesellschaft. Dieses Jubiläum feierten die Stuttgarter mit einer Vielzahl von Events auf der ganzen Welt. Was natürlich das Interesse der Freunde von Modellautos zusätzlich angeheizt hat, denn Miniaturen zu Vorbildern des an Tradition so reichen Labels treffen die Sammler immer mitten ins Herz. Norev weiß um die Liebe dieser Zielgruppe und hat vier wunderschöne Porsche 911 aufgelegt, die den Ursprungs-Neunelfer zum Thema haben: Den 911 Targa E 1969 sowie das dazu passende Coupé aus demselben Modelljahr und zwei wunderschöne Sportvarianten, den Porsche 911 RS Touring 1973 in weiß mit grünen Streifen oder gelb mit schwarzen Dekorlinien. Aber neben den Porsche hat Norev weitere spannende Neuheiten ausgeliefert.
Da wäre zunächst einmal die Langvariante des Audi A8 neuester Generation, der A8 L 2017, den das Team aus Vaulx-en-Vaulin in Arablau-Kristalleffekt herausgebracht hat: Einer Farbe, die beim Vorbild immerhin 3.100,00 Euro Aufpreis kostet! Das Modellauto bildet die 5,3 Meter lange Limousine der Ausgabe D5 exakt nach und trifft die Anmutung des Viertürers mit der internen Baureihenbezeichnung 4N perfekt. Das Diecast-Modell bietet dem Sammler rundum zu öffnende Türen, eine funktionierende Motor- und Kofferraumhaube. Zwei Sechs-, ein Acht- und ein Zwölfzylinder mit 250 kW / 340 PS bis 430 kW / 585 PS stehen als Benziner zur Verfügung; oder eben zwei Diesel: Einmal mit sechs Zylindern und 210 kW / 286 PS oder der Achtender mit 320 kW / 435 PS. Alle verfügen über Allradantrieb und Achtgang-Automatik. Norev hat die Modellautos bis ins kleinste Detail perfekt verarbeitet.
Und dieser Verarbeitungsqualität stehen die wie die Porsche 911 und der Audi A8 L im Maßstab 1:18 erschienenen Miniaturen des Renault 12 TS von 1973, der BMW M3 Competition 2017, der Simca 1000 LS von 1974 oder auch das Citroen DS 19 Cabriolet von 1961 in nichts nach. Kommen wir also nun zu den Elfern: Die Formenbauer von Norev haben sich ganz auf das Gelingen des Exterieurs konzentriert und bei den 911 der ersten Generation auf Funktionsteile verzichtet. Das kommt dem Finish der Zinkdruckgussmodelle durchaus entgegen: Nichts lenkt von der automobilhistorisch genialen Linienführung ab. Der Porsche 911 T galt 1969 als günstige Einstiegsvariante und kam mit rund 81 kW / 110 PS in einer Leistung daher, wie Mitte 1976 der erste VW Golf GTI.
Echter Grund zur Freude: Neue alte Neunelfer
Der Porsche 911 E Targa hatte statt seines Vergaser-Vorgängers eine mechanische Saugrohreinspritzung an Bord und erfreute seine Besitzer bereits mit 103 kW / 140 PS. Bei einem Leergewicht von rund 1.100 Kilogramm, wohlgemerkt! Topmodell der Reihe wurde vier Jahre später – zum Modelljahr 1973 – der 911 RS Touring, der sich den Antrieb mit dem 911 Carrera RS 2.7 teilte, aber in der Innenausstattung des 911 S ausgeliefert wurde und damit dank normaler Sitze, Ablagen, Rücksitzen und Teppichboden alltagstauglicher, also weniger am Rennsport orientiert gewesen ist. Diese wesentlichen Unterschiede hat Norev den Modellautos mit auf den Weg gegeben und sie auch – im Gegensatz zu Coupé T und Targa E – mit den populären Fuchs-Felgen verkleinert. Was wir zu diesen Modellen sagen: Noch einmal 'Herzlichen Glückwunsch' Porsche, nämlich zu diesen tollen Miniaturen!
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