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James Hunts McLaren M23: Siegerauto vom großen Exzentriker der Formel 1

James Hunts McLaren M23: Siegerauto vom großen Exzentriker der Formel 1

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Der Große Preis von Frankreich in Le Castellet im Juli 1976: James Hunt und Niki Lauda standen nebeneinander in der ersten Reihe.

Lauda gewann den Start und ging in Führung, fiel aber später aus und Hunt gewann das Rennen. Der Sieg des Briten im McLaren schien wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein, denn Lauda und Ferrari hatten die WM zu diesem Zeitpunkt scheinbar im Griff.

Doch beim Frankreich-Grand-Prix wusste noch niemand, dass die Rivalität zwischen James Hunt und Niki Lauda nur vier Wochen später nicht mehr die Gleiche sein sollte. Am 01. August überlebte Lauda seinen Feuerunfall auf der Nürburgring-Nordschleife nur äußerst knapp. Nach gerade einmal zwei ausgelassenen Rennen kehrte der Österreicher ins Cockpit zurück und war noch immer ein Anwärter auf die Weltmeisterschaft.

Die Entscheidung fiel beim Finale im japanischen Fuji. Bei haarsträubenden Wetterbedingungen vor dem Rennen wurde der Grand-Prix zunächst infrage gestellt, dann jedoch trotz Regens und Nebels freigegeben. Kurz nach dem Start gaben Niki Lauda und auch andere Fahrer an der Box auf, da ihnen das Risiko zu groß war. James Hunt wurde Dritter und damit Weltmeister mit einem Punkt Vorsprung auf Lauda und sechs Saisonsiegen auf seinem Konto – einer davon beim besagten Grand-Prix in Frankreich.

Der siegreiche McLaren aus Le Castellet wurde von Modelcar Group im Maßstab 1:18 produziert. Das Modell inklusive Decals besticht mit seiner originalgetreuen Cockpitnachbildung und der Fahrerfigur von James Hunt, dessen Todestag sich im Juni 2023 zum 30. Mal jährt.

Dass Hunt bei Formel 1-Fans noch heute beliebt ist, kommt nicht von ungefähr. Der Brite ist sicherlich einer der exzentrischsten Charaktere, die die Königsklasse je gesehen hat. Hunt lebte weniger das Leben eines Rennfahrers mit WM-Potential, sondern eher das eines Popstars. Er trank, rauchte, feierte und genoss das Leben – eine Einstellung, die in der heutigen Formel 1 nicht im Ansatz vorstellbar wäre.

Nach seiner Rennkarriere begleitete der zehnfache Grand-Prix-Sieger den Kult-Kommentator Murray Walker am BBC-Mikrofon und fiel auch hier stets mit seiner offenen Art und dem lockeren Mundwerk auf.

Hunt starb im Juni 1993 im Alter von nur 45 Jahren an einem Herzinfarkt. Sein Erbe lebt weiter. Dafür sorgen auch der Kinofilm „Rush“, Sohn Freddie, der selbst als Semiprofi Rennen fährt, und selbstverständlich etliche Modellautos wie der McLaren M23, den Hunt in Frankreich 1976 zum Sieg steuerte.

 

J. Hunt McLaren M23 #11 Sieger Frankreich GP Formel 1 Weltmeister 1976 1:18, UVP 64,95 €, Art-Nr.: MCG18612F

 


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