Nico Rosberg sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:32,584 Minuten die Pole Position zum Großen Preis von Japan. Vom 4. Platz aus startet Sebastian Vettel, zu dessen Einsatzwagen Ferrari SF15-T Bburago das passende Modellauto im Maßstab 1:18 liefert. Dieses ist jetzt im Handel und kann sich einer kritischen Beurteilung stellen. Schon auf den ersten Blick wird klar, dass der Ferrari ganz im Stil von Bburago perfekt gelungen ist.
Ein Ferrari von Bburago – das ist etwas ganz besonderes, denn die Italiener haben dem Maßstab 1:18 mit einem Modell des Ferrari F40 1987 zu richtiger Popularität verholfen. Im Finish steht der Ferrari SF15-T den vergleichbaren Miniaturen anderer Hersteller in nichts nach: Die Proportionen des von Designer James Allison gezeichneten Rennwagens haben die Formenbauingenieure perfekt getroffen. Die Außenhaut ist bis ins letzte Detail stimmig.
Ein Blick auf die Details
Die Gestaltung des Frontspoilers stimmt ebenfalls: Der Frontflügel besitzt Endplatten mit 8 einzelnen Elementen, die den Luftfluss um die Vorderräder lenken. Bburago hat deren Charakteristik exakt wiedergegeben. Auch die Wiedergabe des Drehstabfeder- und Stoßdämpfersystems mit Zugstrebe an der Vorderachse und des Drehstabfeder- und Stoßdämpfersystems mit Schubstrebe hinten entspricht der Vorgabe.
Ein Blick nach vorne: Die Verbindung der oberen Strebe ist am höchstmöglichen Punkt am Chassis angebracht, wo sich ein innenliegendes Drehgelenk befindet. Der untere Querlenker ist sehr tief am Chassis befestigt und die beiden dort zusammenlaufenden Aufhängungsstreben liegen so eng zusammen, dass sie sich überlappen und ein einheitliches aerodynamisches Profil bilden. Schwieriger zu gestalten, aber aerodynamische Vorteile bietend, so der Konstrukteur.
Gute Bilanz für das Vorbild
Die Formgebung des Unterbodens – speziell dessen Vorderteils – hat Bburago ebenso gut in den Maßstab 1:18 umgesetzt. Keine Frage also, dass auch die Einheit von Getriebe und Motor – letzterer intern mit Ferrari 059/4 bezeichnet – kritischen Blicken bestehen kann. Ein Lob auch für die Wiedergabe des Cockpits des 48. Rennwagens, mit dem die Scuderia in der Formel 1-WM an den Start geht. Premiere feierte dieser übrigens am 30. Januar 2015 in Maranello.
Das Fahrzeug wiegt im Vorbild 702 Kilogramm und kann nach dem bisherigen Verlauf des ersten Jahres mit dem Fahrerduo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen eine gar nicht so schlechte Bilanz vorweisen. Zum Stand des letzten Rennens vom 20. September 2015 – dem Großen Preis von Singapur – hat der SR15-T insgesamt 310 WM-Punkte, 11 Podestplätze, 1 Pole Position, 186 Führungsrunden und 3 Siege eingefahren.
Ebenfalls lieferbar: Kim Räikkönens Ferrari SF15-T in 1:18
Im Hinblick auf die gravierende Übermacht der Autos von Lewis Hamilton und Nico Rosberg ist das gar nicht schlecht: Der Aufwärtstrend bei den roten Rennern aus Maranello ist unverkennbar. So scheint es vielleicht doch keine schlechte Entscheidung von Vettel gewesen zu sein, nach den 4 WM-Titeln mit Red Bull Renault dem Mythos Ferrari erlegen zu sein.
Ehrlich gesagt freut es mich auch, dass das Traditionslabel Bburago Wiederauferstehung feiert und sich die Lizenz zur Fertigung eines so wichtigen Automodells sichern konnte. Auch wenn Ferrari mit 310 gegenüber 463 WM-Punkten hinter Mercedes AMG Petronas F1 nur auf dem 2. Platz der aktuellen Konstrukteurswertung liegt, hat sich Bburago mit dem Finish des SF15-T einen Platz ganz oben auf dem Podest der Herzen der Fans gesichert. Übrigens auch mit dem ebenfalls jetzt lieferbaren Auto von Vettels Teamkollegen Kimi Räikkönen. Zum Schluß, liebe Fans, wünscht ck-modelcars Euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Grand Prix von Japan.