Zwei ganz starke Modellautos stellt uns das Label Spark vor: Den Audi RS 6 Avant und den Audi RS 7 Sportback des aktuellen Jahrgangs 2015. Spark erhielt vom Ingolstädter Autobauer die Lizenz zur Fertigung der Miniaturen nach den wohl stärksten Vorbildern im Programm. Der Audi RS 6 wurde erst Ende 2014 überarbeitet: Sein 4.0 Liter-TFSI-Motor leistet 412 kW / 560 PS und stellt seinem Fahrer 700 Newtonmeter (Nm) Drehmoment bereit.
Von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde startet der Hochleistungskombi in 3,9 Sekunden durch. Auf Kundenwunsch endet der Vortrieb entweder bei der Höchstgeschwindigkeit von 280 oder wahlweise auch 305 Stundenkilometern. Exakt dieselben Leistungsdaten gibt Audi auch für den RS 7 Sportback an; ebenfalls Ende 2014 überarbeitet, mit demselben Motor ausgestattet und exakt gleich schnell in der Spitze.
Mattlackierungen unterstreichen den Sonderstatus
Nach unserer Erkenntnis ist die zur selben Zeit erfolgte Überarbeitung Anlass für die beiden neuen Automodelle, die das Team von Spark auf die Räder stellte. Wie bei Hugo Ripert und seinen Mannen nicht anders zu erwarten kommen Audi RS 6 Avant und Audi RS 7 Sportback in Resine-Kunststoff. Der Polyurethan-Gießharz stellt geringere Ansprüche an den Formenbau und bietet damit die Option, die Modelle schneller herzustellen und dies auch zu günstigeren Konditionen, die Kleinserienmodelle wie die schnellen Audi wirtschaftlich erst darstellbar machen.
Der in Matt Gletscherweiß ausgelieferte Audi RS 6 Avant ist als Werbemodell in der für Audi typischen Verpackung – wie auch der RS 7 – für 59,95 Euro unter der Artikelnummer 5011416213 zu haben. Der RS 7 Sportback wird unter der Nummer 5011417013 sowie in der Farbe Matt Sepangblau in der Preisliste geführt.
Beurteilung der Modelle
Spark liefert seit langem nicht nur sehr gut verarbeitete Modellautos, sondern trifft auch die Details der Vorbilder perfekt. An den Proportionen der beiden Neuheiten von Audi ist nichts auszusetzen; Spark hat die Anmutung der Fahrzeuge exakt auf den Maßstab 1:43 übertragen. Dass Türen und Hauben geschlossen bleiben ist üblich aber schade, bleiben dem Sammler doch technische Leckerbissen wie der V8 mit Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung, Bi-Turbolader und 8-Gang-Automatik verborgen.
Die Armaturen, die Bedienelemente und die Zierelemente sowie die Sitzanlagen wurden handwerklich korrekt nachgebildet. Die Baugruppen, die uns am besten gefallen, sind die Bugschürzen der beiden Automodelle, die von den Formenbauern sehr gut herausgearbeitet wurden. Weniger gut gefällt uns, dass die Türgriffe nur graviert sind, nicht separat aufgesetzt. Dafür entschädigt die Nachbildung der Karbonteile.
Diese Spitzenmodelle gehören auf jeden Fall in jede Sammlung zum Thema Audi, A6 und A7, um diese nach oben hin abzurunden und der Sammlung mit den seltenen, sportlichen Farben einen zeitgemäßen Touch zu verleihen.