Als der erste Mercedes-Benz CLS 2004 vorgestellt wurde konnte er sich nicht nur über seine große Beliebtheit beim Publikum erfreuen, sondern begründete auch einen Boom in diesem Segment: Audi und BMW zogen mit flachen Versionen ihrer Fahrzeugreihen nach, brachten Stufen- oder Fließhecklimousinen mit geringerer Höhe und nannten diese Autos ebenfalls Coupé. Im vergangenen Jahr stellte Mercedes-Benz mit der Baureihe C 257 die dritte Version des CLS vor, den es wieder nur als Viertürer geben wird und nicht – wie die zweite Auflage – auch als Shooting Brake. Die grob-gehauen wirkende Linienführung seines Vorgängers an der Front hat der neue und damit aktuelle CLS abgelegt; das für Mercedes-Benz typische Design wirkt wieder hochwertig und stimmig. Norev hat sich der Modellautos des C 257 angenommen und liefert die Diecast-Miniaturen mit vielen Funktionsteilen aus.
Zunächst einmal ist sehr erfreulich, dass die Modelle mit rundum zu öffnenden Türen und Hauben erschienen sind. D.h., auch die Fondtüren sind zum Öffnen ausgeführt. Unter der Motorhaube wartet eine dreidimensional gestaltete Platte, die die Abdeckungen des Vorbilds exakt nachbildet. So ist eben der Zug der Zeit: Norev-Modellautos nach Vorbildern aus den 1960er-Jahren haben mehr Motortechnik zu bieten. Es fällt auf, dass die Haube ohne große Spaltmaße exakt ins Zinkdruckguss-Umfeld eingepasst ist; auch die Passung der Türen bietet keinerlei Anlass zur Kritik. Die hervorragende Verarbeitung der Modelle spiegelt sich auch bei den Anbauteilen wieder: Scheinwerfer und die transparent rot ausgeführten Rückleuchten schmiegen sich geradezu in die Diecast-Karosse ein. Die Modellautos und ihr Finish sind allererste Sahne; auch die Linienführung deckt sich exakt mit dem Vorbild.
Dieses wurde auf der letztjährigen Los Angeles Auto Show im November vorgestellt und ist mit sechs Motorisierungen zu haben; die Benziner werden jeweils von einem 10 kW bis 16 kW starken Elektromotor unterstützt. Benzinbetrieben beginnt die Palette mit dem CLS 350 und gesamt 220 kW / 313 PS und endet mit dem AMG CLS 53 4Matic+ mit 336 kW / 457 PS. Der CLS 300 d mit seinem Biturbo bietet 180 kW / 240 PS; CLS 350 und CLS 400 d 4Matic warten mit 210 kW / 286 PS und 250 kW / 340 PS auf. Alle Varianten werden mit einer Neunstufen-Automatik ausgestattet und in der Höchstgeschwindigkeit bei 250 Kilometern pro Stunde abgeregelt. Unser Fazit: Die Franzosen aus Vaulx-en-Vaulin beweisen mit den Modellautos zum neuen CLS einmal mehr, wie gut die in Stuttgart getroffene Entscheidung ist, die Miniaturen zu Autos mit dem Stern dort fertigen zu lassen.
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