Als ein Dokument über den Motorsport der 1970er-Jahre gilt der Kinofilm "Le Mans", der von Schauspieler und Produzent Steve McQueen aufgrund seiner großen Leidenschaft für den Rennsport entstand. Uraufgeführt wurde der von Regisseur Lee H. Katzin inszenierte Streifen am 09.Oktober 1971. In den ersten 38 Minuten gibt es Fahrszenen pur; nicht ein Schauspieler spricht bis zu deren Ende ein Wort. Das ändert nichts daran, dass der Spielfilm zwei Handlungsfäden erzählt: Es geht einerseits um die Rivalität zwischen dem von McQueen verkörperten amerikanischen Rennfahrer Michael Delaney gegenüber dem deutschen Kollegen Erich Strahler sowie andererseits um die Trauerbewältigung rund um den Tod von Rennfahrer Piero Belgetti, mit dem Delaney befreundet war und in dessen Witwe er sich verliebt. "Le Mans" entstand mithilfe eines Kamerawagens mitten im 24 Stunden Rennen Le Mans 1970.
Doch die von den Kameramännern René Guissart Jr. und Robert B. Hauser gedrehten und speziell zusammengeschnittenen Szenen erzählen von einer damals nicht realen Rivalität zwischen dem Porsche 917 und dem Ferrari 512S. Zum Porsche 911 S aus "Le Mans" bringt ck-modelcars ein auf 1.000 Einheiten limitiertes Modell im Maßstab 1:43, das unter der Artikelnummer 450363600 nur dort zu haben ist. Steve McQueen war mit einem solchen Auto auf den Straßen Frankreichs unterwegs, was in unzähligen Videosequenzen der Nachwelt erhalten geblieben ist. Die Begeisterung für den 1980 im Alter von 50 verstorbenen Schauspieler aus dem amerikanischen Beech Grove ist ungebrochen, wovon auch zahlreiche Neuerscheinungen der Modellauto-Hersteller zeugen: Ob der Ford Mustang aus "Bullitt" oder die Porsche 917 aus "Le Mans"; McQueen lebt im Modellbau weiter.
Die Herkunft der Legendenbildung
In seinen frühen Jahren bei den US-Marines war Steve McQueen Asbest-haltigen Materialien ausgesetzt, die im Zusammenspiel mit seinem Zigarettenkonsum zu einer Krebserkrankung führten. Trotz des Hinzuziehens von Spezialisten schaffte er es nicht und starb durch die Folgen eines Herzinfarktes nach einer Krebs-OP. Steve McQueen spielte häufig einzelgängerische Männer, die ihren eigenen Regeln folgten, und bekam wegen seines lässig-lakonischen Darstellungsstils schon zu Lebzeiten den Spitznamen Mr. Cool. Er wird häufig als jemand betrachtet, der in Stil und Auftreten eine bestimmte Ära verkörperte und gilt über seinen Tod hinaus als ikonische Figur der Populärkultur. Die Modellautobranche gedenkt dieses großen Mannes auf ihre eigene Weise.
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