Unter den Namen "crazy colours" baute die Zubehörabteilung von Mercedes-Benz im Oktober 2017 ihre Reihe von Modellautos der aus heutiger Sicht alten G-Klasse auf. Seinerzeit von GT-Spirit aus Resine hergestellt konnten sich die Fans zwar über poppige, knallige Farben freuen, mussten Material-bedingt aber auf Funktionsteile verzichten. Die Klientel, die das nicht so gerne mag, kann nun aufatmen: Neue Modellautos der Mercedes-Benz G-Klasse G500 4x4² mit der Baureihennummer W 463 Stand 2016 hat Autoart – Eigenschreibweise AUTOart – jetzt in silber und aliengrün vorgestellt. Die Miniaturen bieten alles, was sich der Fan wünscht: Vier zu öffnende Türen, eine originalgetreue Innenraumausstattung, einen detaillierten Motorraum, lenkbare Vorderräder und eine zu öffnende, seitlich angeschlagene Hecktüre sowie natürlich eine perfekt mit dem Design des Vorbilds übereinstimmende Anmutung.
Klar, dass dieses Modell aus Diecast zum Sammler kommt: Seine Details vom filigranen Gitter in der gewaltigen Bugschürze über die makellos gut getroffenen Grillmaskeneinsätze bis hin zu den Rammschutzleisten aus schwarzem Gummi mit Chromeinlage und den aufgesetzten Türgriffen lösen in uns Begeisterungsstürme aus. Objektiv darüber berichten? Fällt schwer in Anbetracht diesen hohen Levels an Verarbeitungsqualität. Der Aufsteller der Motorhaube, die überzeugende Nachbildung des von Abdeckungen dominierten Motors und seiner Nebenaggregate, die Passgenauigkeit, in der die Funktionsteile ausgeführt werden sowie der Nachbau der Federn am Fahrwerk sind Modellautobau vom Allerfeinsten! Dem Fahrwerk mussten die Macher von Autoart natürlich besondere Aufmerksamkeit widmen, denn darin unterscheidet sich das Vorbild ganz erheblich von seinen Serienbrüdern.
Das Grundrezept für diesen Allesüberwinder: Man nehme den Allrad-Antriebstrang des 6x6 inklusive dessen Portalachsen – reduziert um eine Achse – und verbinde das Ganze mit einem neu entwickelten variablen Fahrwerk mit doppelten Feder-Dämpferbeinen und Verstelldämpfung, einem 22 Zoll großen Räderwerk mit 325/55er-Bereifung und der Serienkarosserie der G-Klasse. Die Serienmodelle liefern das Fundament in Form von Karosserie und Leiterrahmen, die die deutlich gestiegene Leistung des G 500 4x4² von 310 kW / 410 PS problemlos ohne jegliche Verstärkungen kompensieren. Befeuert wird das Auto durch einen völlig neuen V8-Motor mit 4,0 Litern Hubraum, Piezo-Benzin-Direkteinspritzung und Biturbo. Die Lader liegen im Zylinder-V des Antriebssatzes.
Die Vorteile des Fahrwerks
Dazu Mercedes-Benz: "Bedingt durch die deutlich breitere Spur der Portalachsen im Vergleich zum Serienfahrzeug (+ 299 Millimeter), die großen 22-Zoll-Felgen mit Reifen der Dimension 325/55 R 22 und die Verstelldämpfung mit Sport-Modus geht die gehobene G-Klasse trotz höherem Schwerpunkt so dynamisch durch die Kurven, dass die Insassen sich eher in einem Sport- denn in einem Geländewagen wähnen. Dies gilt auch für Touren auf unbefestigten Pisten oder verschneiten Straßen, wobei sich auf den rutschigen Untergründen die Performance eines Rallye-Boliden einstellt. Permanenten Allradantrieb, Geländereduktion im Verteilergetriebe, Portalachsen und drei während der Fahrt sperrbare Differentiale sucht man bei herkömmlichen Geländewagen vergeblich.“ Und die Qualität dieser beiden Modellautos auch! Unsere Empfehlung: Kaufen! Unbedingt!
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