Elf Modellautos aus einer Serie: Das US-amerikanische Label Greenlight hat uns in der vergangenen Woche eine stattliche Lieferung von Miniaturen der Superstars aus der IndyCar-Serie geliefert. Modellautos im Maßstab 1:18 von den erfolgreichen und beliebten Rennwagen aus dieser Saison. Und das Beste daran ist, dass sie aus Diecast hergestellt sind und von daher einen Tick robuster daherkommen, als die Modelle zur Formel 1 in Europa. Eines der Autos sticht besonders hervor, jenes nämlich von James Hinchcliffe, zu dessen Auto Greenlight eine Figur seines Fahrers beigelegt hat, die sich ziemlich freut. Gehen wir die Hintergründen zu diesem Jubelanfall nach und schauen uns die Modelle genauer an, die zu den verschiedensten Teams erschienen sind. Darunter sind auch Namen, die wir aus Europa kennen. Robert Wickens zum Beispiel startete von 2012 bis 2017 für Mercedes-AMG in der DTM.
In der aktuellen Saison sehen wir den Kanadier beim Team Schmidt Peterson Motorsports, das in der IndyCar-Serie auf den Honda mit der Startnummer 6 setzt. Kein gutes Los für Wickens, denn vergangenen Wochenende verunglückte er auf dem Pocono Raceway in Pennsylvania schwer. Doch bevor wir auf weitere Namen und Teams eingehen wollen wir denjenigen unter Euch lieben Lesern, denen die Indycar-Serie nicht so geläufig ist, kurz erklären, was darunter zu verstehen ist: Die IndyCar-Series ist eine von der IndyCar veranstaltete Motorsportserie aus den Vereinigten Staaten, die 1996 als Abspaltung der ursprünglichen IndyCar-Serie als Indy Racing League (IRL) gegründet wurde und seit 2003 als IndyCar-Series auftritt. Die Serie ist die höchste Kategorie im American Championship Car Racing. Diese Position teilte sie sich zwischen 1996 und 2007 mit der CART-/Champ-Car-Serie, mit der sich die IndyCar Series zur Saison 2008 zusammenschloss.
Zurück zu James Hinchcliffe: Die Jubelgeste aus dem Modellauto zu 2018 betraf sicher nicht seine Teilnahme beim Indy500, die es in diesem Jahr nicht gab. Beim Qualifying des sogenannten bump day konnte er sich nicht qualifizieren. Ein Glückspilz ist er trotzdem, kehrte er nach seinem schweren Unfall 2015 doch ins Cockpit von Schmidt Peterson Motorsports zurück. Das Modellauto des Hondas mit der Startnummer 5 aus Zinkdruckguss gibt es einmal ohne und einmal mit der Figur; dieses dann auf 350 Einheiten limitiert. Aus demselben Grund wie Hinchcliffe musste auch Pippa Mann auf das Indy500 verzichten; Mann startet für Dale Coyne Racing im Honda mit der Startnummer 63. Wie die anderen Modellautos so begeistert auch diese Miniatur mit der Sorgfalt, in der Greenlight die Anmutung und die Details der Fahrzeuge in den Bburago-Maßstab umsetzt.
Die Unterschiede zur Formel 1
Dabei fällt vor allen Dingen auf, dass die Indycar-Serie auf die Flut von Splittern und Spoilern und Leisten verzichtet, die ein Formel 1-Auto schon vom Frontspoiler an ziert: Puristen freuen sich über die klare Linienführung eines Indycar-Boliden, die im krassen Gegensatz zur F1 steht. Doch ganz gleich, wer welche Fahrzeuge bevorzugt: Als Sammelthema empfehlen sich die Modellautos bestimmt, denn in Deutschland sind die großen Modellautos zu günstigen Preisen zu haben; sicher dem geringeren Aufwand für den Formenbau geschuldet und damit die Attraktivität dieses Sammelbereichs zusätzlich steigernd. Ob die Autos vom Team Penske, Andretti Herta Autosport oder Rahal Letterman Lanigan Racing – über den nachfolgenden Link gelangt Ihr zur Gesamtübersicht.
Hier: Klicken Sie zu den Modellautos zur IndyCar 2018 von Greenlight