Eines muss man den Machern von Autoart lassen: Sie verstehen etwas von Vorbildwahl und sind dann auch bereit, sehr viel Arbeit in die Detaillierung eines Modellautos zu stecken, dessen knappe Anzahl an gefertigten Vorbildern keinen Run auf die Miniaturen erwarten lassen. Der Toyota 2000 GT ist das beste Beispiel dafür: In einer Auflage von nur 351 wurde das Vorbild im Produktionszeitraum zwischen 1967 und 1970 gebaut, doch Autoart – Eigenschreibweise AUTOart – baute dazu dermaßen exakte Modellautos, als seien sie vom neuen Golf GTI und ein Run der Fans auf die Modellautohändler wäre zu erwarten. Dem ist beim dieser Miniatur sicher nicht so, aber der Liebe und Akribie, mit der Autoart den kleinen Sportwagen verkleinert hat, hat das keinen Abbruch getan. Werfen wir also einen Blick auf das Modell, das aus Zinkdruckguss kommt und rundum zu öffnende Türen und Hauben besitzt.
Der Toyota 2000 GT wurde von Toyota unter der Beteiligung des Motorradherstellers Yamaha Motor entwickelt. Dieser übernahm auch die Herstellung der Serienfahrzeuge, die auf einem Gitterrohrrahmen aufgebaut und von einem Reihen-Sechszylinder angetrieben wurden. Der mit zwei obenliegenden Nockenwellen ausgerüstete Motor schöpfte seine Kraft von 112 kW / 152 PS aus 2,0 Litern Hubraum, die per Fünfgang-Handschaltung auf die Hinterachse übertragen wurden. Rundum Einzelradaufhängungen und Scheibenbremsen an allen Rädern verdeutlichen, wie fortschrittlich das Auto bereits in den 1960er-Jahren gewesen ist. Die geschwungen gezeichnete Karosserie wusste nicht nur optisch zu gefallen, sondern verhalf dem Sportwagen zu einem Spitzentempo von 220 Kilometer pro Stunde. Übrigens: Der 2000 GT hat 1966 mit den 1000 Kilometern von Japan das erste Langstreckenrennen des Inselstaats gewonnen.
Die Details des Modells auf die Spitze getrieben
Der Toyota belegte seinerzeit die ersten beiden Plätze. Siegertypen bei der Arbeit sind auch die Leute von Autoart: Spaltmaße und Fugen sind top, die Anmutung des Designs wurde perfekt auf das Modell übertragen. Die Details im Innenraum sind ein Augenschmaus, das Highlight aus unserer Sicht aber ist die Verkleinerung des Motors: Zylinderköpfe und Zündkabel, Kühler und Schlauchschellen sowie das kunstvoll authentisch ausgearbeitete Scharnier der vorne angeschlagenen Motorhaube treiben uns Tränen der Rührung ins Auge. Dass die funktionierenden Klappscheinwerfer da nicht fehlen, ist selbstverständlich. Die Heckklappe wird mit einer Haltstange fixiert. Modelle zu einem Vorbild aus dem Land der aufgehenden Sonne also, die diese in unserem Herzen aufgehen lassen.
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