Seit Juni 1953 zählt die Chevrolet Corvette zu den Traumwagen der Welt. Die Sportwagen aus dem General-Motors-Konzern sind eine bis heute nicht endende Erfolgsgeschichte. Daher zeigen sich die Modellautobauer natürlich immer wieder an Neuauflagen zu diesem Thema interessiert: GT-Spirit hat daher einen Nachbau einer Corvette aus dem Jahr 1963 vorgestellt, genauer gesagt einen der Corvette C2, der Nachfolgegeneration der ersten Corvette und die erste Ausgabe der Reihe, die als Coupé auf den Markt kam. Sie trug übrigens den Beinamen Sting Ray und wurde von Herbst 1962 bis Sommer 1967 gebaut. Das Besondere am Modellauto von GT-Spirit ist die Größe: Die Franzosen haben sich für den Maßstab 1:12 entschieden und damit einen echten Hingucker von etwa 37 Zentimetern Länge geschaffen. Damit eignet sich die Corvette auch als reiner Deko-Gegenstand.
Gerade die Modellautos in diesem Großformat können nämlich eine ganz besondere Anziehungskraft entfalten, wenn sie nicht Teil einer Sammlung sind sondern sich sozusagen frei im Raum bewegen, etwa auf einem Wohnzimmetertisch oder einem Sideboard stehen. Die Sting Ray – englisch für Stechrochen – eignet sich gut dafür, weil ihre skulptural anmutende Linienführung mehr nach Kunstwerk aussieht, als viele andere Miniaturen. Auch wenn bei diesem Modellauto, das aus dem hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine hergestellt wird, Türen und Hauben geschlossen bleiben, so sind es die Details der handwerklich hervorragend gemachten Miniatur, die uns begeistern. Da wären die hochfeinen Gitter in der Bugschürze etwa oder auf der Motorhaube zu benennen, die Stoßfänger in feinstem Chrom und die filigranen Türgriffe.
Die Details sind das Sahnehäubchen
Oder auch die Art und Weise, wie die Fensterrahmen verarbeitet sind. Die Nachbildungen der Leichtmetallfelgen mit ihren Zentralverschlüssen sind der Knaller! Ein großes Lob gibt es für die Verarbeitung dieser Anbauteile wie auch für die Ausführung der Heckleuchten. Dass sich die Anmutung des Modells exakt mit dem Design des Vorbildes deckt, steht außer Zweifel: GM-Chefdesigner Bill Mitchell soll beim Hochseefischen die Idee gekommen sein, die Körperform eines Hais auf das Design eines Autos zu übertragen. Das Modell hat noch den Mittelsteg in der Heckscheibe, der zum zweiten Produktionsjahr weggefallen ist. Die Qualitätsarbeit von GT-Spirit setzt sich im Interieur fort, das der Zeit entsprechend vorbildgerecht karg-sportlich ausfällt, aber kein Detail auslässt. Die Motorisierung startete seinerzeit mit einem 5,3 Liter V8 aus dem Vorgänger, der 184 kW / 250 PS bis 264 kW / 326 PS leistete.
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