Die Formel 1 pausiert an diesem Wochenende, dafür finden am 14. und 15. Juli die letzten beiden Läufe der aktuellen Saison der Formel E im Viertel Red Hook des New Yorker Stadtteils Brooklyn statt. Einzig Sam Bird und Jean-Éric Vergne können noch den Titel in der Fahrerwertung holen. Die beiden Titelanwärter trennen 23 Punkte. 58 Punkte werden noch vergeben. Bird hat in dieser Saison zwei Siege und drei Podiumsplätze erobert. 2017 gelang es ihm, in New York einen Doppelsieg einzufahren. Er erkämpfte sich eine Pole Position und 53 Punkte. Zudem greift DS Virgin Racing weiter nach dem Teamtitel in der FIA Formel E-Meisterschaft. Der Rennstall liegt in der Wertung auf Position drei. Jeder Punkt, den Sam Bird und Alex Lynn sammeln, zählt. Die Vorzeichen lassen hoffen: Gleich bei seiner ersten Teilnahme an einem ePrix in New York im Jahr 2017 hatte Lynn die Pole Position ergattert.
Doch es gibt Änderungen: In diesem Jahr findet der ePrix in New York auf einer leicht veränderten, längeren Rennstrecke statt. Damit wird der Lauf am Samstag der bisher längste der Saison. Sam Bird: "Wir fahren mit großem Enthusiasmus nach New York. Die neue Streckenführung und die längere Distanz machen die Sache komplizierter, aber das Team hat sich sehr gut vorbereitet. Zu Beginn der Saison hätten wir nicht erwartet, dass wir heute hier stehen würden. Wir werden unser Bestes geben." In Deutschland strahlt der Fernsehsender Eurosport die Rennen am 14. Juli ab 21:30 Uhr und am 15. Juli ab 21:00 Uhr live aus. Alex Lynn: "Ich freue mich, nach New York zurückzukehren – an den Ort, an dem ich mein Debüt in der FIA Formel E-Meisterschaft gefeiert habe. Es ist eine fantastische Stadt für ein Rennen. Für das Team steht viel auf dem Spiel."
Greenlight bei den Modellautos vorne
Lynn betont, dass das Team hart am Rennsimulator und auf unserer Rennstrecke in Silverstone gearbeitet habe und nun startbereit sei: "Ich weiß, dass ich ein gutes Ergebnis erzielen, dem Team helfen und Sam unterstützen kann." Wir drücken natürlich beiden Fahrern die Daumen und wollen bei dieser Gelegenheit auf unsere Modellautos zur Formel E verweisen, bei der Greenlight mit den Miniaturen im Maßstab 1:18 die Nase vorne hat, denn aus dieser Quelle kommen bereits Autos aus der aktuellen Saison zum Sammler. So zum Beispiel der Mahindra M4electro mit der Startnummer 23 von Nick Heidfeld oder der NextEV Nio Sport 003 vom chinesischen Elektroauto-Start-up Nio aus Shanghai. Die Renneinsätze von Nio – Eigenschreibweise NIO – werden von Campos Grand Prix geleitet; startend unter britischer Lizenz.
Das Team DS Virgin Racing des britischen Unternehmers Richard Branson ist seit dem ersten Formel-E-Rennen im Herbst 2014 fester Bestandteil der Elektroserie und der direkte Nachfolger des Formel-1-Rennstalls Virgin Racing, der nach der Saison 2011 von Marussia übernommen wurde. Das Team mit Hauptsitz in London wird technologisch von Citroen unterstützt. In Anlehnung an Citroens Performance-Ableger DS Automobiles, der auch für den Bau von Virgins Formel-E-Antriebsstranges verantwortlich ist, geht das Team unter dem vollständigen Namen DS Virgin Racing Formula E Team in der Elektroserie an den Start. Xavier Mestelan Pinon, Direktor DS Performance: "Die letzten beiden Läufe der Saison versprechen, sehr spannend zu werden. Sam und sein ehemaliger Teamkollege werden sich ein intensives Duell liefern. Mit nur 23 Punkten Abstand ist noch alles offen.“