An diesem Wochenende führt uns die Formel 1 ins ehrwürdige Königreich, nach Silverstone in Großbritannien. Das zehnte Rennen der Saison wird auf dem 5,901 Kilometer langen Silverstone Circuit ausgetragen. Als Sieger der Jahre 2014, 2015, 2016 und 2017 schrieb sich Lewis Hamilton in die Geschichtsbücher des British GP ein, nachdem er diesen schon 2008 gewonnen hatte. Gute Voraussetzungen also für Mercedes-AMG F1, wenn das das Wörtchen wenn nicht wäre. Teammanager Toto Wolff bringt es auf den Punkt: "Motorsport kann sehr grausam sein. In Österreich war er unglaublich grausam zu uns. Vor dem Rennen in Spielberg sagten mir einige Leute im Fahrerlager, dass es ein lockerer Doppelsieg für uns werden würde, da wir das schnellste Auto hätten. Aber obwohl wir im Qualifying ein gutes Ergebnis eingefahren haben ist es nun einmal so, dass die Punkte erst am Sonntag vergeben werden."
Das Rennen in England bietet den Anlass dafür, einen Blick auf die zahlreichen Modelle zu werfen, die das Team von Minichamps in der vergangenen Woche auf den Markt gebracht hat. Darunter sind vor allem Showcars, die das Jahr 2018 thematisieren und die bereits mit dem Halo ausgestattet sind, der secondary roll structure, der sekundären Überrollstruktur. Das System soll den Kopf des Fahrers schützen, etwa vor großen Trümmerteilen bei einem Unfall sowie einem Überschlag schützen. Das Teil ist an drei Punkten mit dem Chassis verbunden, an dem zur Befestigung des Bügels Struktur verstärkende Maßnahmen an den Monocoques vorgenommen werden mussten. Minichamps hat das gewöhnungsbedürftige, neue Anbauteil maßstäblich korrekt nachgebaut und seinen auf 150 bis 300 Einheiten limitieren Modellautos im Maßstab 1:43 mit auf den Weg in die Vitrinen gegeben.
Auf diese Weise hat der Sammler die Gelegenheit, sich die Williams FW41 von Sergei Sirotkin und Lance Stroll, die Force India VJM11 von Esteban Ocon und Sergio Pérez sowie die Haas VF18 von Romain Grosjean und Kevin Magnussen im aktuellen Look der Saison nach Hause zu holen. Mercedes-AMG F1-Teammanager Wolff würde vielleicht Gefallen finden am Einsatzauto von Nico Rosberg zum USA Grand Prix in 2013, das natürlich noch nicht das erstmals 2018 eingeführte Halo besitzt und in einer Auflage von 300 Stück erscheint. Dem Auftritt in den Vereinigten Staaten sind auch die beiden Modelle des McLaren-Ford M28 1979 angepasst, deren Vorbilder von John Watson und Patrick Tambay gesteuert leider nicht ins Ziel kamen: Ein Motorschaden und eine Kollision beendeten den Einsatz beim USA West GP, doch der Attraktivität der im seltenen Löwenbräu-Look lackierten Modelle schadet das nicht.
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