Die Freunde des Tennissports im Allgemeinen und des Porsche Tennis Grand Prix im Besonderen wissen, dass die Siegerin des traditionsreichen Turniers mit einem Sportwagen nach Hause gehen darf. In diesem Jahr war es ein Porsche 718 Boxster GTS, der als Hauptgewinn ausgeschrieben gewesen ist und den sich Karolina Pliskova an Land gezogen hat: Die 26-jährige Tennisspielerin aus Tschechien ging als Siegerin der 41. Auflage des renommierten Turniers in Stuttgart hervor. Spark brachte ein Modellauto zu diesem Event heraus, dass in einer nur auf 300 Exemplare begrenzten Kleinserie in einer Vitrine erscheint, in der eigentlich zwei Modelle im Maßstab 1:43 Platz haben. Neben dem Modellauto hat Spark ein Stück vom Boden des Tennisturniers beigefügt, der aus dem Material Porplastic besteht. Das Modell parkt auf einer ebenso orangefarbenen Fläche und trägt einen Dekorstreifen.
Dieser – wie könnte es anders sein – erinnert an die weißen Linien des Sports und findet sich auch auf der Bodenplatte der Vitrine. Ein ansprechendes Ensemble also, das Porsche und Spark mit dem Sondermodell herausgegeben haben und das die Sammler solcher Eventmodelle – siehe auch das zum einmillionsten Porsche 911 – sicher anspricht. In der Qualität überzeugt der in Lavaorange lackierte 718 Boxster wie die anderen Miniaturen, die wir von Spark zu Zuffenhausener Vorbildern kennen. Die Detailtreue rund um Bugschürze und Scheinwerfer ist gut, die Inneneinrichtung des zweisitzigen Sportwagens sklavisch korrekt nacherzählt. Karolina Pliskova kann sich nun an 269 kW / 365 PS erfreuen, die der Boxster aus knapp 2,5 Litern Hubraum entwickelt, doch beim Modell bleiben Türen und Hauben geschlossen und damit auch der Motor verborgen.
Der ausfahrbare Heckspoiler des 718 Boxster GTS ist ausgestellt nachgebildet. Die gelochten Bremsscheiben ziehen die Blicke der Fans ebenso auf sich, wie die Sitzanlage und die Seitenverkleidungen, die das neue Zuhause der Tennis-Königin von Stuttgart auf den Straßen nachbilden. Ein tolles Modell. Und eine tolle Sportlerin, die allerdings noch keinen Führerschein besitzt. Aber eben klasse Tennis spielt: Im hochklassigen und spannenden Finale des Stuttgarter Traditionsturniers der mit 4.500 Fans erneut ausverkauften Porsche-Arena gewann sie 7:6(2), 6:4 gegen die starke Amerikanerin Coco Vandeweghe. Zum Abschluss einer anstrengenden Arbeitswoche in Stuttgart haben Karolina Pliskova und Coco Vandeweghe mit stimmungsvoller Unterstützung des Publikums noch einmal alles gegeben.
Rückblick auf das Finale
Den ausgeglichenen ersten Satz holte sich die Sechste auf der Weltrangliste im Tiebreak. Nach einem Break zum 3:2 im zweiten Durchgang und einer 5:2-Führung schien es vollends schnell zu gehen. Doch Coco Vandeweghe stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage, kämpfte sich noch einmal auf 4:5 heran.Karolina Pliskova, deren Viertelfinalmatch am Freitag gegen die French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko erst nach Mitternacht zu Ende gegangen war, verspürte danach jedoch keine Lust mehr auf weitere Überstunden: Mit ihrem ersten Matchball machte sie nach 1:56 Stunden den zehnten WTA-Titel ihrer Karriere perfekt: "Das war ein sehr intensives Match. Und der Gewinn dieses tollen Autos ist die beste Motivation, jetzt endlich den Führerschein zu machen".