Sommer und Sonnenschein – was macht mehr Spaß als ein Cabrio zu besitzen, bei dem Wetter des aktuellen Frühsommers das Dach herunterzuklappen und das Leben zu genießen? Kaum etwas, aber leider ist es in Deutschland eben meistens so, dass die Dächer eines Cabriolets wetterbedingt dann doch eher dicht bleiben. Bei den Modellautos ist es zum Glück nicht so: Sie können ihr oft wunderschön gemachtes Interieur ganzjährig offen zeigen, sind sie in den Vitrinen der Sammler doch vor den Wetterwechseln geschützt. Zwei sehr schöne Vertreter des Genres haben Mercedes-Benz und Spark uns mit dem brilliantblauen und dem magnetitschwarzen Mercedes-AMG GT Roadster mit abnehmbarem Softttop kredenzt, die jetzt unter den Artikelnummern B66960407 bzw. B66960408 erschienen sind. Wir schauen uns die Modelle und die wichtigsten Daten zum Vorbild an.
Herausstechendstes Merkmal der neuen Baureihe ist einerseits das Softtop, andererseits aber auch die Übernahme des bereits aus dem Motorsport der 1950er-Jahre bekannten Grills, Panamericana-Grill genannt, wie wir ihn vom Mercedes-AMG GT R und auch vom Facelift des aktuellen Mercedes-Benz SL kennen. Die Basisversion des neuen Roadsters holt aus dem bekannten V8-Biturbo 350 kW / 476 PS; die Version Mercedes-AMG GT C bietet 410 kW / 557 PS. Der GT C nimmt mit dieser Leistung eine Sonderstellung ein. Der GT C holt aus dem 4,0 Liter V8 35 kW / 47 PS mehr, als das Spitzen-Coupé GT S. Was aber 20 kW / 28 PS weniger sind als beim Antriebssatz im Mercedes-AMG GT R. Der GT C stemmt 680 Newtonmeter (Nm) maximales Drehmoment auf die Kurbelwelle; 630 Nm sind es bei der Basisversion. Mit 316 und 302 Stundenkilometern liegen sie in der Spitze dicht beisammen.
Details sehr gut nachempfunden
Für die Beschleunigung auf 100 Stundenkilometer braucht es 4,0 bzw. 3,7 Sekunden. Das Siebengang-Getriebe wurde an die neuen Leistungsdaten angepasst. Das aktive Luftregelsystem des Mercedes-AMG GT R mit den verstellbaren, senkrechten Lamellen im unteren Bereich der Frontschürze wurde auf beide Roadster-Varianten übertragen und zumindest optisch von Spark perfekt umgesetzt: Der Panamericana-Grill bietet 15 verchromte, senkrechte Streben und erinnert damit an die Kundensportversion GT3. In der Anmutung entsprechen die beiden Miniaturen des Roadsters perfekt der Anmutung ihres Vorbildes; das Finish in der Verarbeitung entspricht dem, wie wir es von Spark kennen. Wir freuen uns wirklich drüber, mit wieviel Sorgfalt sich Hersteller und Modellbauer dem Ausbau der GT-Familie widmen.
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