Gestern haben wir Euch die neue Mercedes-Benz A-Klasse vorgestellt, die gerade brandneu bei den Niederlassungen eingetroffen ist. Heute bleiben wir in dem Segment und schreiben zu einem Auto, das ebenfalls erst seit dem 14. April 2018 in den Showrooms steht: Der Citroën C4 Cactus in seiner zweiten Auflage. Tatsache ist, dass es sich um ein tiefgreifendes Facelift handelt, doch der Hersteller bezeichnet es als neue Generation. Allerdings drängt sich uns der Eindruck auf, dass dies wirklich zutrifft, denn das Auftreten des Fahrzeugs wirkt edler und hochwertiger. Das Zurückfahren von billigen Plastikteilen und das damit verbundene Verschwinden eines gewollten Offroad-Looks fällt direkt ins Auge; der höherwertige Kühlergrill und der verstärkte Einsatz von Chrom sowie das Verkleinern der Bumper an den Seiten lassen den neuen Citroën C4 Cactus deutlich gereift erscheinen.
Die Franzosen von Norev haben dazu ein richtig gutes Modellauto im Maßstab 1:18 auf die Räder gestellt: Auf den ersten Blick fällt die in smaragdblau gehaltene Miniatur durch eine erstklassige Verarbeitung der Kunststoffteile, der Scheinwerfer und Verglasung auf. Daraus ergibt sich eine Hochwertigkeit, die der des Vorbildes gerecht wird: Kompliment nach Vaulx-en-Vaulin, dem Sitz von Norev. Die Art und Weise, wie die Chromapplikationen an der Front sich an die schwarzen Teile anschmiegen, kann man im Modellbau nicht besser machen. Bei den schmalen Scheinwerfern im oberen Grill hat Norev Maßarbeit geleistet. Das gilt auch für das Einpassen des Glasdaches und der Seitenfenster. Die geben übrigens einen tollen Blick frei auf die aufwändig nachgebildete Inneneinrichtung: Armaturentafel und Sitzanlage sind vorbildgerecht mehrfarbig ins Modell umgesetzt und formal korrekt wiedergegeben.
Die Motoren des C4 Cactus 2018
Die Bügeltürgriffe sind aufgesetzt und tragen ihren Teil zur Hochwertigkeit in der Anmutung bei. Norev – das habt Ihr richtig gut gemacht. Auch wenn der Wehmutstropfen bleibt, dass Türen und Hauben nicht als Funktionsteile ausgeführt wurden. Das auf der Vienna Autoshow im Januar 2018 vorgestellte Vorbild bleibt ein reiner Fronttriebler und ist mit Benzinmotoren mit 60 kW / 82 PS, 81 kW / 110 PS und 96 kW / 131 PS lieferbar; allesamt Dreizylinder mit 1,2 Litern Hubraum. Der einzige Diesel im Programm ist der Vierzylinder mit 73 kW / 99 PS aus rund 1,6 Litern; wie die zwei kleineren Benziner per Fünfgang-Handschalter gemanagt. Der große Benziner hat serienmäßig ein Sechsgang-Getriebe an Bord. Die Höchstgeschwindigkeit reicht je nach Motorisierung von 169 bis 193 Kilometer pro Stunde. Wir wünschen ein schönes Wochenende!