Mit dem Grand Prix von Shanghai steht am kommenden Wochenende das dritte Rennen der diesjährigen Formel 1-Saison im Terminkalender. Alfa Romeo ist auch wieder dabei, und zwar als Partner des Sauber F1 Teams. Erhalten die Schweizer für die Übernahme des Namens des Automobilherstellers Bargeld oder ist das der Weg, der Sauber die aktuellen Motoren aus der Fertigung von Ferrari einbringt? Mit zwei Pünktchen liegt das Team aus Hinwil derweil auf dem achten Platz der Konstrukteurswertung, obwohl das angeblich identisch motorisierte Auto von Sebastian Vettel die Tabelle nach zwei Siegen und einem dritten Rang anführt. Minimal besser sah es zu dem Zeitpunkt aus, als Alfa Romeo noch mit einem eigenen Team in der Formel 1 antrat; 1981 beispielsweise, also in dem Jahr, in dem der Alfa Romeo 179C mit Mario Andretti in das Renngeschehen eingegriffen hat.
Die Karriere des Rennwagens stand jedoch von Anfang an nicht unter dem besten Stern, denn in der Literatur ist überliefert, dass seine Erbauer sich nicht die allerbesten Chancen und schnelle Erfolge ausrechneten. Das Ground-Effect-Fahrzeug wurde als Alfa Romeo 179 für die Saison 1980 entwickelt, war schnell, aber anfällig für Defekte. Die meisten davon entfielen auf den V12, der den Wagen einerseits auf eine Pole Position brachte, andererseits aber das Rennen nicht überlebte. Für 1981 wurde der Rennwagen überarbeitet und als 179C bezeichnet. Mario Andretti wechselte von Lotus zu Alfa Romeo und erreichte beim Saisonauftakt auf Anhieb den vierten Platz, was allerdings das beste Ergebnis bleiben sollte: Der 3,0 Liter-V12 blieb nicht standfest.
Der 179C beim German GP 1981
Unser Modellauto ist dagegen ein echter Weltmeister, denn die Verarbeitungsqualität des Alfa Romeo 179C im Maßstab 1:18 ist von der überragenden Güte, wie wir sie von LookSmart kennen. Das Team hat das in einer hochwertigen Vitrine ausgelieferte Modell in der Dekoration des Großen Preises von Deutschland hergestellt, der am 02. August 1981 ausgetragen wurde. Mit 1:50,64 und 1:50,73 Minuten realisierte Andretti in den beiden Trainingssitzungen den zwölften Startplatz; im Rennen sollte er mit 1:56, 21 seine schnellste Runde fahren und am Ende den neunten Rang belegen. Andretti kam mit einer Runde Rückstand ins Ziel, das Nelson Piquet auf Brabham-Ford als Erster erreichte. Bei sieben von 15 Rennen sahen Andretti und der 179C 1981 die Zielflagge. Drücken wir Sauber die Daumen, dass es für die sympathischen Schweizer unter dem Namen Alfa Romeo besser laufen wird.
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