Geht es Euch unter Umständen manchmal auch so wie uns? Oft macht ein Auto alleine schon durch seine Lackierung an; ganz gleich, ob Coupé, Cabriolet oder Rennwagen. So geht es uns auch beim Betrachten des Modellautos vom Mercedes-AMG GT3, dessen Vorbild der Deutsche Maro Engel im vergangenen Jahr bei den 24 Stunden von Daytona bewegt hat. Der GT3 des Teams SunEnergyRacing1 ist jetzt als Modell von Spark auf den Markt gekommen und unter der Artikelnummer US030 im Maßstab 1:43 zu haben. Wie beim Vorbild wird die Karosserie von einem leuchtenden Flame-Design verziert, das aber besonders aufwändig ausgeführt wurde. Der Vorderwagen glüht in den Farben des Feuers, das sich über Dach und Wagenflanken verteilt und den Auftritt des Fahrzeugs dominiert. Etwas Blau gibt es an den Seiten; die Farbe des Feuers zitieren auch die orangefarbenen Räder.
Dass Spark als Hersteller dieses traumhaft verarbeiteten Modellautos auch die für Miniaturen aus dem Motorsport spezifischen Feinheiten wie Notausstiegsluke und Antennen der Telemetrie verkleinert hat, versteht sich von selbst. Die Anmutung des Rennwagens ist perfekt getroffen. Die gewaltige Frontschürze und der Heckdiffusor lässt erahnen, wir brachial ein solches Fahrzeug real auf der Straße steht. Immer wieder scharf anzusehen: Die Stelzen, auf denen der Heckflügel aufbaut. Und das Vorbild? Es nahm am 26. bis 29. Januar 2017 an dem offiziell Rolex 24 at Daytona genannten Rennen teil, das seit 1966 auf dem Daytona International Speedway in Daytona Beach, Florida, ausgetragenen wird. Das Sportwagenrennen ist zurzeit Teil der IMSA WeatherTech SportsCar Championship.
Ein Blick auf das Rennen
Die Veranstaltung auf der 3,56 Meilen / 5,73 Kilometer langen Strecke wird seit 1991 von der Uhrenmarke Rolex gesponsert. Das Vorbild zu unserem Modell wurde neben Maro Engel auch von Kenny Habul, Boris Said, Tristan Vautier und Paul Morris über die insgesamt 524 Runden gebracht; das in der Klasse GTD gestartete Auto war 21:11:03,377 Stunden unterwegs und beendete das Rennen auf dem 42. Platz der Gesamtwertung. In der GTD sind alle GT3-Fahrzeuge zu Hause, z.B. auch die Audi R8 LMS GT3 und die Porsche 911 GT3 R. Gesamtsieger war in diesem Jahr das Team Konica Minolta Cadillac mit dem Cadillac DPi, der in 24 Stunden 659 Runden schaffte. Das Porsche GT Team sicherte sich mit dem Werks-911 RSR aus Le Mans über die Klasse GTLM und der Startnummer 911 nach 652 gefahrenen Runden den 6. Rang der Gesamtwertung.
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